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Anti-Viren-Experte identifiziert neue Malware-Tendenzen

Archivmeldung vom 20.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
BitDefender GmbH
BitDefender GmbH

Der Internet Security-Spezialist BitDefender hat kürzlich seine E-Threat-Prognose für das Jahr 2011 vorgestellt. Darin warnt der Antiviren-Softwarehersteller vor allem vor der wachsenden Komplexität der Schadcodes. Eine besondere Rolle spielt zudem die zwischenmenschliche Komponente des Web 2.0. Denn Internetkriminelle nutzen vermehrt soziale Netzwerke, um Malware massenhaft zu verbreiten.

Mit dem massiven Aufkommen von Stuxnet sowie DDos-Angriffen auf Unternehmen, die der Whistleblower-Plattform WikiLeaks ihre Unterstützung verweigerten, sind Cybergangster 2010 in eine neue Bedrohungsdimension vorgedrungen. Für das Jahr 2011 erwartet BitDefender in diesem Zusammenhang einen Zuwachs an sowohl konventionellen als auch Ad-hoc-Botnetzen. Diese werden dabei vermehrt ihren Fokus auf DDoS-Attacken als Instrument des sozialen Protestes, zum Beispiel gegen Institutionen zur Regelung der Internetnutzung, richten.

Hinsichtlich der sozialen Komponente schreiben die BitDefender-Experten auch den beliebten Social Networks ein gewisses Gefahrenpotential zu. Internetkriminelle nutzen diese Plattformen vermehrt um ihre Schadcodes breit angelegt zu streuen. Darüber hinaus gehen die Spezialisten von einem Malware-Anstieg unter Gebrauch von HTML5 oder Java aus. 

Vorsicht bei angeblichen Original-Zertifikaten

Eine weitere Gefahr sieht BitDefender in der Verbreitung von Malware mit gestohlenen bzw. gefälschten Original-Zertifikaten. Außerdem prognostiziert der Anti-Viren-Experte eine Zunahme von „Rogue-Software“, die dem User suggeriert, vorhandene Malware von seinem Rechner zu entfernen. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um eine Falle, die den Nutzer dazu verlocken soll, für die angebliche Desinfizierung seines Systems zu bezahlen. Die „Vielfalt“ dieser bösartigen Anwendungen erstreckt sich dabei von Defragmentierungsprogrammen bis hin zu Applikationen zur angeblichen Leistungssteigerung des PCs.

Smartphone-Nutzer sind durch Mobile Malware gefährdet

Nicht nur die Nutzer von PCs, Laptops und Co. laufen Gefahr, dass ihre Sicherheit beeinträchtig wird. Auch Smartphone-User geraten auf Grund der eigenständigen Software auf ihren mobilen Geräten vermehrt ins Visier der Datendiebe. Die Verfügbarkeit von Software-Development-Kits für diese Devices wird es Malware-Autoren erleichtern, Kontrolle über die Smartphones zu übernehmen.

„Spezifische Android-Malware wie der Gemini-Trojaner ist bereits Realität. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Cyberkriminelle weitere Smartphones mit Schädlingen infizieren, um auf diese Weise an sensible Daten für das Online-Banking oder an Informationen über Social Network-Accounts zu gelangen“, warnt Catalin Cosoi, Head of BitDefender Online Threats Lab.

Quelle: BitDefender GmbH

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