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Einfaches Nachbau-Projekt aus dem Make-Magazin Die Baumarkt-Flöte

Archivmeldung vom 18.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/Make/Make 3/16"
Bild: "obs/Make/Make 3/16"

Wie man mit wenig Aufwand und zu geringen Kosten eine voll funktionsfähige irische Flöte bauen kann, zeigt das Make-Magazin in seiner aktuellen Ausgabe 3/16. Dabei stammt das PVC-Rohr aus dem Baumarkt, Mundstück und Bohrschablone für die Löcher kommen aus dem 3D-Drucker. Dieses Projekt eignet sich ideal für Schule, Musikgruppen oder Kinderfreizeiten in den Sommerferien.

Traditionell ist eine irische Tin Whistle aus Blech gerollt und wird vor allem in irischer Folkmusik eingesetzt. Bei modernen Tin Whistles besteht das Mundstück inzwischen meist aus Kunststoff, manchmal ist auch die ganze Flöte daraus gemacht. Das brachte Ralf Lürig von der Integrierten Gesamtschule (IGS) Mühlenberg auf die Idee, das Ganze mal umgekehrt zu denken: Einem PVC-Rohr aus dem Baumarkt fehlen eigentlich nur die Löcher und das Mundstück zum voll funktionsfähigen Musikinstrument.

Damit der Bau der C-Dur-Flöte so einfach wie möglich funktioniert, haben alle sechs Grifflöcher auf der Oberseite den gleichen Durchmesser. Zum Erreichen der oberen Oktave erhöht man den Anblasdruck, das von der Blockflöte bekannte Griffloch an der Unterseite gibt es nicht. Die Bohrschablone für die Löcher und das Mundstück kommen aus dem 3D-Drucker. Man kann die beiden Teile auch über die Schülerfirma der IGS Mühlenberg beziehen oder aber die CAD-Dateien kostenlos zum Download bestellen.

"Hat man alle Bauteile zusammen, benötigt man rund 15 Minuten fürs Sägen, Bohren und Schleifen", sagt Make-Redakteur Felix Pfeiffer. "Danach heißt es dann Töne prüfen." Um die Korrektheit der Tonhöhen der Tin Whistle zu kontrollieren, eignen sich die Open-Source-Programme Audacity und SweepGen. Mit Audio SweepGen kann man leicht einen Sinuston zum Vergleich mit der Flöte erstellen. Klingt die C-Dur-Ton-Leiter dann einwandfrei, kann das Musizieren beginnen.

Außerdem in der aktuellen Make 3/16: Elektronikboxen im Test, ein Flightcontroller zum Selbstbau, ein Einsteiger-Projekt mit ARM und viele Impressionen von der Maker Faire Hannover.

Quelle: Make (ots)

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