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Umfrage: Neue Mobilitätsangebote werden bisher selten genutzt

Archivmeldung vom 11.11.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Smartphone-Nutzung. Bild: Alan Wolf, flickr.com
Smartphone-Nutzung. Bild: Alan Wolf, flickr.com

Die durch digitale Technologien wie Smartphone-Apps angebotenen neuen Mobilitätsangebote werden bislang nur selten genutzt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des IT-Branchenverbands Bitkom, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Demnach würde mehr als jeder Dritte (35 Prozent) gerne sogenanntes Ride-Pooling nutzen, also einen Fahrdienst, der mehrere Fahrgäste mit einem ähnlichen Ziel zusammenbringt und so günstiger und umweltverträglicher transportiert. Nur neun Prozent gaben aber an, bereits Ride-Pooling-Dienste in Anspruch genommen zu haben.

Jeder Fünfte (21 Prozent) hätte Interesse, per App einen sogenannten Ride-Hailing-Dienst wie Uber zu ordern, der als Alternative zum klassischen Taxi verkehrt. Nur vier Prozent sind aber bislang in einem Ride-Hailing-Fahrzeug gefahren. 20 Prozent sind an Car-Sharing interessiert, auf das bislang nur acht Prozent zurückgegriffen haben. Großes Interesse gibt es auch am E-Scooter-Sharing (20 Prozent) und Bike-Sharing (19 Prozent), die bisher von 17 beziehungsweise 21 Prozent der Befragten zumindest hin und wieder genutzt wurden. Nur geringes Interesse gibt es dagegen am Ride-Sharing (acht Prozent), also die Mitnahme von Fahrgästen mit dem gleichen Ziel wie bei der klassischen Mitfahrzentrale, was auch ohne App-Unterstützung funktioniert.

Erfahrungen mit Ride-Sharing haben bereits fünf Prozent gemacht. Allerdings gibt es noch großen Informationsbedarf rund um neue Mobilitätsangebote: So gaben 41 Prozent an, noch nie etwas von Ride-Hailing gehört zu haben. 23 Prozent ist Ride-Pooling unbekannt, 18 Prozent Bike-Sharing. Für zwölf Prozent ist Ride-Sharing ein Fremdwort, bei Car-Sharing sind es neun Prozent und sieben Prozent bei E-Scooter-Sharing. Drei Viertel der Bundesbürger (73 Prozent) beklagen, dass Mobilitätsangebote in Deutschland zu teuer sind. Und ebenso viele (75 Prozent) fordern, dass die Politik digitale Angebote stärker fördern sollte. Rund jeder Zweite (47 Prozent) ist überzeugt, dass neue Angebote, die digitale Technologien wie Apps nutzen, künftig die Mobilität dominieren werden. Für die Erhebung befragte Bitkom Research von Mitte September bis Anfang Oktober telefonisch 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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