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Neue Adobe-Software: PDF lernt fliegen

Archivmeldung vom 03.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Software-Hersteller Adobe hat mit dem PDF-Format viel vor. Das althergebrachte Dokumentenformat lernt jetzt mit Videos umzugehen. Mit seiner Online-Textverarbeitung Buzzword greift Adobe Platzhirsch Microsoft an.

Wo immer Gedrucktes im Internet verfügbar gemacht werden soll, ist PDF das Mittel der Wahl. Ob Bedienungsanleitungen, Telefonrechnungen oder Bewerbungen – der Acrobat Reader kommt immer zum Einsatz, wenn Dokumente originalgetreu wiedergegeben werden sollen.

Doch Adobe hat mit dem Format noch viel vor. Mit der jetzt angekündigten Version 9 der Software Acrobat wird das PDF-Format multimedial. In Zukunft können die Käufer der Acrobat-Software ab Juli auch Videos in PDF-Dokumente integrieren.

Präsentationen statt Rechnungen

Adobe erschließt ganz neue Anwendungsmöglichkeiten für das PDF-Format. Dank der Einbindung von Videos taugen PDFs nun auch für Bildschirmpräsentationen. Bisher hatte Microsoft mit seiner Software PowerPoint den Markt fest im Griff.

Weitere Neuerung in Acrobat: Im „Portfolio“ zeigt die Software übersichtlich viele Dokumentformate zentral an – egal ob Text, Video oder 3-D-Dokumente. Auch Dateien aus Microsoft Word kann die neue Software lesen.

Edles Design

Gleichzeitig mit der Vorstellung von Acrobat 9 hat Adobe eine erste Version seiner kostenlosen Online-Office-Suite acrobat.com gestartet. Mit der Textverarbeitung „Buzzword“ kann man im Web-Browser direkt Dokumente bearbeiten und im PDF-Format exportieren.

Mit Buzzword setzt Adobe zumindest optisch einen Meilenstein. Das Programm präsentiert sich in einer aufwendigen Flash-Optik. Die Menüs gleiten unter dem Mauszeiger auf und bieten schnellen Zugriff auf alle Funktionen. Der Nutzer spürt die Erfahrungen von Adobe im Layout-Markt. Selbst eine simple Bedienungsanleitung wirkt unter Buzzword grafisch ansprechend.

Online zusammenarbeiten

Das alleine reicht allerdings nicht aus, um auf dem Office-Markt zu punkten. So fehlt acrobat.com eine Tabellenkalkulation, die für viele Büro-Anwendungen unerlässlich ist. Stattdessen hat Adobe eine Lösung für Web-Konferenzen in seine Online-Plattform integriert. Mit „ConnectNow“ können Acrobat-Nutzer nicht nur miteinender chatten und Dokumente austauschen, die Software erlaubt auch direkt einen Blick auf den Desktop der Kollegen.

Mit der kostenlosen Bürosoftware wildert Adobe in fremden Märkten. Der Markt für Office-Programme ist eigentlich fest in der Hand von Microsoft. Suchmaschinen-Konzern Google versucht sich mit seinen Online-Anwendungen ein Stück des lukrativen Marktes zu erobern. Erst kürzlich hatte Microsoft angekündigt, in seiner Office-Suite auch das PDF-Format zu unterstützen.

Acrobat 9 wird im Juli in drei verschiedenen Ausführungen erscheinen. Die umfangreichste Ausgabe kostet 980 Euro, die Standard-Version 420 Euro. Kostenlos ist der Adobe Reader, mit dem man die PDF-Dateien betrachten und ausdrucken kann.

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