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Viele USB-3.0-Speicherstifte arbeiten zu langsam

Archivmeldung vom 27.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Daniel Rennen / pixelio.de
Bild: Daniel Rennen / pixelio.de

USB-Speicherstifte sind Standard für viele PC- und Notebook-Nutzer: Die Speicherzwerge transportieren Foto-, Video- und Musikdateien in der Hosentasche, sie gibt es schon ab rund zehn Euro und sie sind in fast jedem Laden zu haben. Doch wer meint, dass es in dieser Preisklasse keine Rolle spielt, zu welchem Modell man greift, hat sich geschnitten: COMPUTERBILD hat beim Test von 24 USB-Sticks, darunter 16 Speicherstifte mit USB-3.0-Technik, große Qualitätsunterschiede festgestellt.

Etwa beim Speichplatz: Man sollte meinen, dass ein Stick mit 16 Gigabyte (GB) auch in etwa so viel Platz bietet. Mitnichten, denn bei vier von acht getesteten 16-GB-Sticks waren es deutlich weniger als 15 GB. Am wenigsten Speicherplatz bot der Hama FlashPen Probo mit lediglich 14,4 GB.

Auch in Sachen Geschwindigkeit halten viele Stifte nicht, was sie versprechen. Theoretisch kopiert ein USB-3.0-Stick Daten über einen USB-3.0-Anschluss bis zu zehn Mal schneller als mit USB 2.0. Im COMPUTERBILD-Praxistest zeigte sich aber ein zwiespältiges Bild: Zwar ging das Kopieren bei den meisten USB-3.0-Kandidaten vom Stick auf die interne PC-Festplatte noch recht flott vonstatten. Doch umgekehrt, das heißt vom PC auf den Stick, schaufelten gleich zwölf der 16 USB-3.0-Testkandidaten die Daten kaum schneller als an Computern mit USB-2.0-Anschluss. Für die Tester nicht akzeptabel - sie werteten diese Speicherstifte um eine Note ab.

Auch wenn viele aktuelle USB-3.0-Speicherstifte die theoretisch mögliche Geschwindigkeit noch nicht ausreizen, lohnt sich nur die Anschaffung eines 3.0-Exemplars. Denn dieser kostet gerade mal zwei bis fünf Euro mehr als vergleichbare USB-2.0-Modelle. Wer ein ordentliches Tempo will, muss aber tiefer in die Tasche greifen: Die beiden COMPUTERBILD-Testsieger DT Ultimate 3.0 von Kingston (Testergebnis: 1,60; 16 Gigabyte) und Mistral Black USB 3.0 von CnMemory (Testergebnis: 1,97; 8 Gigabyte) arbeiten schnell, sind jedoch mit 43,50 Euro und 35 Euro teils mehr als doppelt so teuer wie die anderen 3.0-Kandidaten.

USB-3.0-Anschlüsse lassen sich übrigens bei vielen PCs und manchen Notebooks nachrüsten: Erweiterungskarten gibt es ab 10 beziehungsweise 15 Euro.

Quelle: COMPUTERBILD (ots)

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