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Farb-Laserdrucker: Schadstoffe im Toner

Archivmeldung vom 23.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
HP Color LaserJet Professional CP1025
HP Color LaserJet Professional CP1025

Für den Hausgebrauch waren viele Farb-Laserdrucker bisher zu teuer und zu klobig. Mittlerweile sind die Geräte aber günstig wie nie: Aktuelle Modelle gibt es schon ab 80 Euro, und sie benötigen kaum mehr Platz als vergleichbare Tintendrucker. Zudem sind die Geräte zuverlässig und punkten mit hohem Drucktempo. Das ergab ein Test der Fachzeitschrift COMPUTERBILD von fünf Farb-Laserdruckern zwischen 80 und 130 Euro. Bei zwei Modellen war jedoch die Schadstoff-Konzentration im Toner zu hoch (Heft 21/2011, ab Samstag am Kiosk).

Für den Preis eines günstigen Farb-Lasers gibt es zwar auch Multifunktionsgeräte mit Tintendrucktechnik, die scannen und kopieren können. Dafür sind Laserdrucker vor allem bei Farbdrucken schneller, weil sie die Seiten in einem Rutsch drucken und nicht Zeile für Zeile wie Tintendrucker. Ein weiterer Vorteil der Laser-Modelle: Beim verwendeten Tonerpulver besteht nicht das Risiko, dass bei mehrwöchigen Druckpausen die Tinte im Druckkopf eintrocknet und die Düsen verstopft. Ist der Toner alle, wird's jedoch sehr teuer: Original-Ersatz vom Hersteller für die Geräte im Test kostet zwischen 200 und 430 Euro. Dafür reicht er - je nach Modell - für bis zu 2685 Farbseiten, und die Kosten pro Seite sind meist geringer als mit der Tinten-Konkurrenz. Im COMPUTERBILD-Test sicherte sich der HP Color LaserJet Professional CP1025 (Testergebnis: 2,49; Preis: 120 Euro) mit den günstigsten Druckkosten den Sieg - 2,13 Cent pro Textseite und 14 Cent pro Farbseite.

Alle Testkandidaten stoßen beim Drucken Schadstoffe in die Raumluft aus, halten dabei aber die Grenzwerte des Siegels "LGA schadstoffgeprüft" des TÜV Rheinland ein. Mit 25.700 Partikeln pro Kubikzentimeter stieß der Preis-Leistungs-Sieger Magicolor 1600W von Konica Minolta (Testergebnis: 2,79; Preis: 80 Euro) den meisten Feinstaub im Test aus - das entspricht immerhin der Belastung an einer Straße bei mittlerem Verkehr. Generell sollten die Geräte deshalb in gut belüftbaren Räumen stehen. Vorsicht ist dagegen wegen Schadstoffen im Toner geboten: Die Druckpulver des Konica Minolta und des Samsung CLP-325 (Testergebnis: 3,15; Preis: 110 Euro) enthalten ein Vielfaches mehr an Trichlormethan (Chloroform) als das LGA-Siegel empfiehlt. Trichlormethan ist als krebserzeugend eingestuft. Der Samsung-Toner enthielt außerdem zu viel Styrol, das Atemwege, Augen und Schleimhäute reizt. Eine Gefahr für Nutzer ist nahezu ausgeschlossen, beide Substanzen haben im Toner aber nichts zu suchen. Deshalb wurden die Drucker um jeweils eine viertel Note abgewertet.

Quelle: COMPUTERBILD (ots)

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