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Outlookfilter säubert Outlook

Archivmeldung vom 05.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Für Outlook gibt es seit Dienstag ein kostenloses Zusatzprogramm, das Spam-Mails sicher erkennt und aussortiert. Im Gegensatz zu herkömmlichen Spamfiltern setzt der Outlookfilter nicht auf "schwammige", sondern auf rigorose Entscheidungskriterien, um eingehende E-Mails zu klassifizieren.

Nichts in der Welt des Internets verursacht einen höheren wirtschaftlichen Schaden als Spam-Mails. Etwa 50 Milliarden Euro pro Jahr. Zwischen Spammern und Spamfilterentwicklern tobt seit jeher ein Katz- und Mausspiel, bei dem der Spammer stets im Vorteil ist, da die Spamfilterentwickler immer erst auf die neuen Strategien der Spammer reagieren müssen. Damit soll jetzt Schluss sein.

"Es funktioniert einfach nicht, Computern die Einschätzung zu überlassen, ob eine Mail Spam ist oder nicht. Das geht zu häufig schief. Sicher funktioniert nur der Weg anders herum, nämlich nicht Spam-Mails zu erkennen, sondern Mails, die nicht Spam sind." sagt der Entwickler des Outlookfilters Marc Wäsche (37). Um dieses Verfahren zu realisieren, interessiert sich der Outlookfilter gar nicht für den Inhalt einer Mail, sondern nur für den Absender. Schon bei der Installation registriert das Programm alle Mailadressen mit denen zuvor ein beidseitiger Austausch von Mails stattfand. Diese Adressen gelten als vertrauenswürdig. Als vertrauswürdig gelten ebenfalls alle Adressen, an die nach der Installation selbst Mails verschickt werden.

Kommt hingegen eine Mail von einem unbekannten Absender herein, schickt der Outlookfilter automatisch eine Antwortmail an diesen mit der Bitte, sich zu verifizieren. Zur Verifizierung, also zur Bestätigung, dass ursprünglich tatsächlich von dieser Adresse aus eine Mail geschickt wurde, reicht das Zurücksenden dieser Antwortmail. Der Outlookfilter erkennt dann seine zuvor vergebene eindeutige Signatur und verschiebt die zuerst in einem temporären Mailordner gespeicherte Mail in den Posteingangsordner. Auf diese Weise wird sicher überprüft, ob der Sender ein Spammer mit gefälschtem Absender war oder es sich um eine "echte" E-Mail handelte. Mails verifizierter Absenderadressen dürfen den Outlookfilter künftig ohne weitere Überprüfung passieren.

Der Outlookfilter ist nicht von Microsoft, sondern ein Produkt vom Drittanbieter defNULLspam. Für das Verfahren und die Bewertungsmethoden des Outlookfilters wurde ein Patent beantragt. Das Programm wird kostenlos zum Download zur Verfügung gestellt unter www.defnullspam.de. Unterstützt werden Outlook Express, sowie alle Outlook-Versionen.

Quelle: Pressemitteilung defNULLspam

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