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Anti-Piraterietag: In China saßen Microsoftanwender vor schwarzen Bildschirmen

Archivmeldung vom 23.10.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Der weltweite Anti-Piraterietag war für Microsoft Anlass, den Raubkopierern von Microsoftprodukten in China eine Lektion zu verpassen. Die Echtheitsüberprüfung ermöglichte, die Windows und Office-Installationen, die nicht legal sind, ausfindig zu machen und die Bildschirmausgabe zu unterbrechen

Über die Echtheitsüberprüfung hatte Microsoft die chinesischen Anwender ermittelt, die illegale Versionen von Windows undOffice nutzen. Die fehlgeschlagene Echtheitsüberprüfung führte dann pünktlich zum von Microsoft veranstalteten Anti-Piraterietag dazu, dass Microsoft die Bildschirme schwarz werden ließ.
In den kommenden 45 Tagen wird auf den Systemen, auf denen die Raubkopien zum Einsatz kommen, der Bildschirm alle 60 Minuten schwarz und es werden Hinweise eingeblendet, die die Anwender darauf aufmerksam machen, dass sie Raubkopien verwenden. Nach den 45 Tagen wird laut Angaben von Microsoft die Aktion beendet und die Rechner verhalten sich wieder normal. "Wir wollen die Anwender nur warnen und sie nicht bei der normalen Tätigkeit hindern", heißt es in einer in China verbreiteten Mitteilung von Microsoft.
In China hat die Microsoft-Aktion für eine hitzige Debatte gesorgt, in der teilweise Microsoft vorgeworfen wird, sein Monopol auszunutzen. Ein weiterer Vorwurf lautet, dass die Microsoft-Produkte zu teuer sind. Die Regierungswebsite people.com.cnhat eine Umfrage gestartet, bei der die Internet-Nutzer ihre Meinung zur Microsoft-Aktion abgeben können. ZWischenergebnis: Die Nutzer wünschen sich niedrigere Preise.
Microsoft hatte am Dienstag verlauten lassen, dass es im Kampf gegen Raubkopierer in Deutschland auch auf sinkende Preise setze. In Umfragen hatten 89 Prozent der Teilnehmer geäußert, dass eine "signifikante Preissenkung" sie zum Kauf von Software bewegen würde. Bisher hat Microsoft allerdings nur den Preis für die "Home & Student"-Edition von Office von 139 Euro (bisherige unverbindliche Preisempfehlung) auf deutlich unter 80 Euro gesenkt. Weitere Preissenkungen sollen vorerst nicht geplant sein.
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