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Rheinische Post: Ein Stück Geschichte

Archivmeldung vom 13.12.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Aus Erfahrung gut - der Slogan von AEG aus vergangenen Jahrzehnten hat sich so tief in das Gedächtnis von Werbekunden gegraben wie nur wenige andere. AEG ist deutsche Industriegeschichte, und hier verlieren jetzt auf einen Schlag die letzten 1750 Mitarbeiter ihren Job.

Das sind die maßgeblichen Gründe, warum das Sterben der Traditionsfirma viel mehr Beachtung findet als das Aus Tausender mittelständischer Handwerksbetriebe, die jedes Jahr ihren Laden dichtmachen müssen. Nach denen kräht kaum ein Hahn. Wirtschaftlich betrachtet, ist die Schließung logisch. Der Standort Polen ist billiger als der Standort Deutschland, und weil es diese Unterschiede gibt, ziehen die Konzerne wie Nomaden durch die Welt und suchen sich den Platz, an dem ihre Produktion geringstmöglichen Aufwand verschlingt. Umso notwendiger sind Reformen in Deutschland, die den Standort so attraktiv machen, dass unternehmerische Entscheidungen zu seinen Gunsten fallen. Dass sich die Belegschaft nach millionenschweren Zugeständnissen verschaukelt fühlt, ist leicht nachvollziehbar. Darauf mit Blockadepolitik zu reagieren, mag der eigenen Wut und Verzweiflung ein Ventil geben. Helfen wird es nicht.

Quelle: Rheinische Post

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