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Rheinische Post: Der Guttenberg der Liberalen

Archivmeldung vom 25.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die FDP gibt ein verheerendes Bild ab. Nur noch drei bis fünf Prozent der Deutschen würden sie wählen - vor einem Jahr waren es knapp 15. Die Konferenz der Kreisvorsitzenden lieferte dazu einen Blick in die Seele der Partei. Der Parteivorsitzende sei ein "Grüßaugust", schleuderte ein Parteifeind Guido Westerwelle entgegen. Ein anderer warf ihm vor: "Ihre Realität ist nicht die meine".

Westerwelles Ansehen und das seiner Bundestagsfraktionsvorsitzenden Birgit Homburger scheint in Teilen der FDP irreparabel beschädigt. Bei dem zunehmend verkrampft agierenden Westerwelle hat man auch nicht den Eindruck, dass er die FDP und sich derzeit aus dieser Depression führen kann. So klammert sich die FDP immer stärker an ihren "kleinen Guttenberg", den smarten Generalsekretär Christian Lindner. Der kommt zwar nicht aus einem Schloss, sondern nur aus Wermelskirchen, trotzdem richten sich zu Recht alle Blicke auf den 31-Jährigen. Lindner ist intellektuell stark, rhetorisch ähnlich versiert wie Westerwelle, aber nuancenreicher, und er verfügt als einer der letzten Liberalen über ein positives Image. So einen könnte auch die NRW-FDP, noch mehr in der Versenkung verschwunden als die Bundes-FDP, als neuen Landeschef gut gebrauchen. Lindner aber will in Berlin bleiben. Wahrscheinlich wird er dort noch dringender benötigt.

Quelle: Rheinische Post

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