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Neue OZ: Bündnis droht existenzielle Krise

Archivmeldung vom 12.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die NATO ist noch das mächtigste Militärbündnis der Welt, aber zu Beginn des 21. Jahrhunderts weist es Spuren der Zerrüttung auf. Der Kriegseinsatz in Afghanistan oder der Streit um den Aufbau eines Raketenschirms in Europa offenbaren große Unstimmigkeiten zwischen den Mitgliedstaaten. Während vor allem die USA und Großbritannien seit Jahrzehnten einen wesentlich höheren Anteil ihrer Wirtschaftskraft für Sicherheitsbelange ausgeben, halten sich Staaten wie Deutschland sehr zurück.

Die massiven Streichungen bei den Militärausgaben im Bundesetat und der geplante Truppenabbau bei der Bundeswehr werden dieses Ungleichgewicht weiter verstärken. Die Frage ist: Wie groß ist die Geduld in Washington mit solchen Bündnispartnern?

Für die künftige NATO-Strategie sind vor allem vier Säulen von Bedeutung: Der Aufbau eines Raketenabwehrschirms unter Einbeziehung Russlands muss endlich erfolgen. Er ist eine wichtige Voraussetzung für das zweite Ziel: die atomare Abrüstung weltweit voranzubringen, um im Gegenzug das eigene Nukleararsenal zur Abschreckung reduzieren zu können. Die dritte Säule wird aus dem Aufbau eines wirksamen Verteidigungsschutzes gegen Cyber-Angriffe im Internet bestehen. Der kurzfristig größten Herausforderung sieht sich die NATO jedoch im Anti-Terror-Kampf gegenüber. Scheitert die Mission in Afghanistan, droht dem Bündnis eine existenzielle Krise. 

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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