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WAZ: Notfall Zukunft

Archivmeldung vom 23.12.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Notärzte fehlen. Einsatzzeiten werden länger. Patienten werden warten müssen. Was Experten zu unserer Beunruhigung für die nahe Zukunft voraussagen, ist nicht nur eine Folge mickriger Bezahlung, miserabler Arbeitszeiten und verfehlter Nachwuchswerbung. Es ist blanke Strukturschwäche.

Denn die Gleichung der nächsten Generation heißt: Wenige Junge, viele Ältere. Heute gibt es 500 000 über 90-Jährige in Deutschland. 2020 sind es eine Million, 2050 werden es über zwei Millionen sein. Herz- und Kreislaufprobleme werden alltäglicher. Die Zahl der Berufseinsteiger, auch die in der Medizinbranche, wird abstürzen.

Das Beispiel Rettungsdienste macht klar, wie wenig eine heute hoch gelobte Infrastruktur unter den Umständen der älter werdenden Gesellschaft taugen wird. Nur mit Phantasie und Sinn für Praxis lassen sich die Defizite beherrschen.

In unserem Fall: Statt Ärzten werden Rettungsassistenten ausrücken, besser geschult als die Kollegen heute. Sie werden erste Hilfe bringen. Das Land wird sich an die Veränderung gewöhnen (müssen) - wie an viele andere auch. Ohne Alternative und Geschrei. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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