Spritpreise geben wieder nach: Ölpreis sinkt, Eurokurs stabil ADAC: Kraftstoffpreise aber noch zu hoch
Bei den Kraftstoffpreisen ist Bewegung drin, das hat die wöchentliche Auswertung des ADAC der Preise von mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland ergeben. Nach dem Anstieg in der vergangenen Woche sinken die Preise von Benzin und Diesel diese Woche wieder: Super E10 verbilligte sich im bundesweiten Durchschnitt um 0,4 Cent auf jetzt 1,687 Euro, Diesel sogar um 1,1 Cent auf aktuell 1,572 Euro je Liter.
Der Hauptgrund für die Entspannung am Kraftstoffmarkt ist der sinkende Ölpreis, der sich von zuletzt über 67 US-Dollar auf nun rund 64 US-Dollar je Barrel Rohöl (Sorte Brent) verbilligt hat. Der Trend der verminderten Rohölnachfrage hält an.
Belastet wurden die Ölpreise zuletzt insbesondere durch schwache Konjunkturdaten aus China. Der Euro-Dollar-Wechselkurs bewegt sich auf ähnlichem Niveau wie in der Vorwoche. In Summe ergibt sich daraus, dass Kraftstoff an den deutschen Tankstellen etwas günstiger zu haben ist als vor Wochenfrist. Nach Ansicht des ADAC sind die Spritpreise allerdings vor allem wegen des rückläufigen Ölpreises noch zu hoch, es gibt Potenzial nach unten.
Der Mobilitätsclub empfiehlt, vor dem Tanken die Kraftstoffpreise miteinander vergleichen, um dann die günstigste Station in der Nähe anzusteuern. Dafür bietet sich die Spritpreis-App "ADAC Drive" an, über die man rund um die Uhr die aktuellen Preise an den mehr als 14.000 Tankstellen in Deutschland einsehen kann. Generell gilt, dass Tanken abends deutlich günstiger ist als am Morgen - in der Regel lassen sich pro Tankfüllung leicht mehrere Euro sparen.
Quelle: ADAC (ots)