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Feierliche Eröffnung des Fermentationszentrums auf Fort Kniepass

Freigeschaltet am 13.09.2025 um 11:57 durch Sanjo Babić
Fermentierte Produkte Bild: Lens Collective Stefanie Oberhauser Fotograf: Lens Collective Stefanie Oberhauser
Fermentierte Produkte Bild: Lens Collective Stefanie Oberhauser Fotograf: Lens Collective Stefanie Oberhauser

Das Fermentationszentrum am Fort Kniepass wurde feierlich eröffnet. Zahlreiche Fermentationsbegeisterte – sogenannte Fermentista – reisten aus Niederösterreich, Oberösterreich, Bayern, dem Oberpinzgau und Rauris an, um ihre fermentierten Köstlichkeiten zu präsentieren, sich auszutauschen und gemeinsam die Eröffnung dieses einzigartigen Zentrums zu feiern.

Fermentierte Produkte Bild: Lens Collective Stefanie Oberhauser Fotograf: Lens Collective Stefanie Oberhauser
Fermentierte Produkte Bild: Lens Collective Stefanie Oberhauser Fotograf: Lens Collective Stefanie Oberhauser
Fermentierte Produkte auf der Fermentationsstation Fort Kniepass Bild: Lens Collective Stefanie Oberhauser Fotograf: Lens Collective Stefanie Oberhauser
Fermentierte Produkte auf der Fermentationsstation Fort Kniepass Bild: Lens Collective Stefanie Oberhauser Fotograf: Lens Collective Stefanie Oberhauser

Das Fort wurde buchstäblich belebt: mit Begeisterung, Wissen, neuen Geschmackserlebnissen und der Kraft der Mikroben. Verkostet wurde eine Vielfalt an fermentierten Lebensmitteln – darunter Wasserkefir, Milchkefirgetränke, Zitronen-Auberginen, verschiedene Kimchi-Varianten, fermentierte grüne Kornelkirschen, Sauerteigbrote und -kuchen, handgemachte Essige, Miso-Pasten, Sojasaucen und vieles mehr. Jeder Tisch, jedes Glas und jede Flasche erzählten eine eigene Geschichte – von bäuerlichen Wurzeln bis zur modernen Ernährung.

Fermentieren lernen und lebendige Produkte kaufen

Mit der Eröffnung des Fermentationszentrums auf Fort Kniepass wurde ein zentraler Ort geschaffen, an dem nicht nur verkostet, sondern auch selbst fermentiert werden kann. Ab sofort bietet das Zentrum regelmäßig Workshops, Verkostungen und Fachseminare an – vom Einsteiger:innenkurs bis zum vertiefenden Spezialthema. Wer also lernen möchte, wie man eigene Fermente herstellt, erhält hier fundiertes Wissen aus erster Hand.

Zudem können Besucher:innen hochwertige, hausgemachte Fermente direkt vor Ort erwerben – darunter Scobys für Kombucha, Wasserkefir-Kulturen, Starterkulturen für Sauerteig, sowie fertige Produkte wie Oxymele, fermentierte Gemüse, Kräuteressige oder Kombucha aus regionalen Zutaten.

„Ziel ist es, ein Bewusstsein für gesunde, nachhaltige Ernährung zu schaffen und die Menschen zu befähigen, wieder selbst zu fermentieren – zuhause, mit einfachen Mitteln, aber fundiertem Wissen“, betont Ernährungswissenschafterin und Fermentationsexpertin Karin Buchart, die das Zentrum gemeinsam mit den Gastgebern Eva Schevers und Thomas Hollaus aufgebaut hat.

Fermentation: vom traditionellen Handwerk zur zeitgemäßen Ernährung

Die Gastgeber Eva Schevers und Thomas Hollaus setzen in ihrem gastronomischen Konzept gezielt auf fermentierte Lebensmittel. „Das sind lebendige Produkte, die nicht nur unsere Gesundheit fördern, sondern auch eine Brücke schlagen zwischen bäuerlicher Tradition und zeitgemäßer Esskultur“, erklärt Hollaus. „Bei uns erlebt der Gast den ursprünglichen Geschmack dieser jahrhundertealten Technik – neu interpretiert und zeitgemäß serviert.“

In enger Zusammenarbeit mit der Ernährungswissenschafterin und Fermentationsexpertin Karin Buchart haben sich die beiden auf die Suche nach „lebendigen Lebensmitteln“ gemacht und diese rund um das Fort Kniepass auch gefunden. Bereits im Frühjahr wurden erste Projekte umgesetzt: etwa ein hausgemachter Apfelessig, der in Glasballons reifte und nun in Drahtbügel-Flaschen bereitsteht. Verfeinert mit Kräutern, Gewürzen und Früchten entstehen daraus belebende Oxymele – fermentierte Kräuterauszüge mit positiven Effekten auf Verdauung und Kreislauf, die sich auch hervorragend als natürliches Elektrolytgetränk eignen.

Ein weiteres Highlight ist der aromatisch-feinherbe Kombucha aus Schwarztee – gebraut mit Salzburger Aroniabeeren vom Zehnerhof. „Die Vielfalt an regionalen Zutaten, gepaart mit dem fermentativen Wissen, eröffnet völlig neue kulinarische Möglichkeiten“, so Buchart.

Neue Slow Food Community: Fermentista im Alpenraum

Im Rahmen der Eröffnung wurde die neue Slow Food Community „Fermentista im Alpenraum“ ins Leben gerufen. Sie lädt alle Interessierten – vom Laien bis zum Profi – zum Mitmachen ein. Bei gemeinschaftlichen Fermentationstagen, offenen Verkostungen und Workshops entsteht ein lebendiges Netzwerk für alle, die Freude daran haben, Lebensmittel zu beleben und die Welt der Mikroorganismen mitzugestalten.

Mehr Informationen sowie Termine für Workshops und Verkauf unter: www.fort-kniepass.at

Quelle: Salzburger Burgen und Schlösser (ots)

Die Gründer und Gastgeber: Dr. Karin Buchart, Ernährungswissenschafterin; Elisabeth Schratl, Burgverwalterin; Thomas Hollaus, Geschäftsführer Fort Kulinarik; Eva Schevers, Geschäftsführerin Fort Kulinarik (2025) Bild: Lens Collective Stefanie Oberhauser Fotograf: Lens Collective Stefanie Oberhauser
Die Gründer und Gastgeber: Dr. Karin Buchart, Ernährungswissenschafterin; Elisabeth Schratl, Burgverwalterin; Thomas Hollaus, Geschäftsführer Fort Kulinarik; Eva Schevers, Geschäftsführerin Fort Kulinarik (2025) Bild: Lens Collective Stefanie Oberhauser Fotograf: Lens Collective Stefanie Oberhauser
Bild: Lens Collective Stefanie Oberhauser Fotograf: Lens Collective Stefanie Oberhauser
Bild: Lens Collective Stefanie Oberhauser Fotograf: Lens Collective Stefanie Oberhauser
Die Fermentationsstation im Fort Kulinarik Bildrechte: Lens Collective/Stefanie Oberhauser Fotograf: Lens Collective/Stefanie Oberhauser
Die Fermentationsstation im Fort Kulinarik Bildrechte: Lens Collective/Stefanie Oberhauser Fotograf: Lens Collective/Stefanie Oberhauser
Dr. Karin Buchart und Thomas Hollaus beim fermentieren von Gemüse Bild: Lens Collective/Stefanie Oberhauser Fotograf: Lens Collective/Stefanie Oberhauser
Dr. Karin Buchart und Thomas Hollaus beim fermentieren von Gemüse Bild: Lens Collective/Stefanie Oberhauser Fotograf: Lens Collective/Stefanie Oberhauser
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