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Reiseverband: Deutsche buchen deutlich mehr Auslands-Reisen

Archivmeldung vom 02.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Die Bundesbürger buchen seit zwei Wochen wieder deutlich mehr Pauschalreisen ins Ausland für die Ferienmonate Juli und August. "Wurde vor rund vier Wochen noch fast ausschließlich Deutschlandurlaub gebucht, verlagert sich das Interesse nun zusätzlich in Richtung Flugreisen ans Mittelmeer", teilte der Deutsche Reiseverband (DRV) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe mit, unter Berufung auf das Ergebnis einer aktuellen Auswertung des Marktforschungsinstituts TDA Travel Intelligence.

Die meisten Neubuchungen verzeichneten die Reiseveranstalter für die spanischen Inseln. 15 Prozent buchten in der vergangenen Woche einen Flug auf die Balearen - wie Mallorca oder Ibiza -, elf Prozent entschieden sich für die Kanaren. Ziele in Deutschland wurden von 25 Prozent gewählt. Griechenland buchten 21 Prozent. Während der deutschen Sommer-Ferienzeiten nehmen aber auch die Buchungen für Österreich, Italien und Kroatien jeweils im einstelligen Bereich zu.

"Damit wächst seit vier Wochen der Anteil von Flugpauschalreisen für diesen Sommer wieder stetig, aber auch die Nachfrage nach einzeln gebuchten Unterkünften bleibt bestehen", so der Reiseverband. Trotz dieses Aufwärtstrends liegt die Gesamtzahl an Buchungen aber weiterhin deutlich unter früheren Rekordzahlen - sie entsprechen etwa einem Viertel des Vorjahres. Die deutsche Reisewirtschaft weist laut Reiseverband aktuell für dieses Jahr einen Umsatzrückgang von 20 Milliarden Euro aus. Von einer Erholung für Reisebüros und Reiseveranstalter könne deshalb noch keine Rede sein. Die Einnahmelücken können auch deshalb nicht geschlossen werden, da beliebte Ferienländer der Deutschen bisher nicht bereist werden können. Dazu gehören die Türkei, Tunesien, Ägypten, Marokko sowie viele Fernreiseziele.

"Wir erwarten von Außenminister Heiko Maas, dass er die Welt wieder differenziert betrachtet und nicht 160 Staaten über einen Kamm schert", fordert DRV-Präsident Norbert Fiebig. "Es gibt touristische Zielgebiete mit nachweislich weniger Infizierten als in Deutschland." Wo Corona-Zahlen niedrig und das Gesundheitssystem leistungsfähig sei, müsse die Reisewarnung durch Reisehinweise ersetzt werden. "Das ist gut für die jeweiligen Länder und die deutschen Urlauber", so Fiebig. Die pauschale Reisewarnung verunsichere Kunden und sei für viele Spezialreiseveranstalter existenzbedrohend.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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