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Astronom bleibt bei Version über Oumuamuas Alien-Ursprung

Archivmeldung vom 06.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
„Oumuamua“

Ist das im Oktober 2017 entdeckte interstellare Objekt namens „Oumuamua“ doch ein außerirdisches Sonnensegel? Diese Vermutung der Astronomen der Harvard University, Shmuel Bialy und Abraham Loeb, hat für heftige Diskussionen gesorgt. In einem Interview mit Sputnik erklärte Loeb seine Version.

Auf deren deutschen Webseite heißt es: "Dem Forscher zufolge verfügt der Himmelskörper über mehrere merkwürdige Eigenschaften, die nicht so einfach erklärt werden können. „Eine der faszinierendsten besteht darin, dass seine Flugbahn von der Form abweicht, die auf Grundlage der Schwerkraftwirkung der Sonne zu erwarten ist“, sagte Loeb gegenüber Sputnik International.

So etwas passiere mit Kometen, die in der Nähe der Sonne wie Raketentriebwerke wirkende Gase freisetzen würden. Es sei jedoch kein Hinweis auf ausgasende Stoffe gefunden worden. „Die Frage ist also, was diesen zusätzlichen Anstoß gibt“.

Der Astronom wies auf eine neue Studie hin, die nach Loebs Artikel veröffentlicht wurde. Der Studie zufolge glänzt das „Oumuamua“-Objekt zehn Mal mehr als die Kometen und wird von keinen freigesetzten Gasen umgeben.

Loeb gehe davon aus, dass der mysteriöse Himmelskörper wohl unter dem Druck der Solarstrahlung in Bewegung gesetzt worden sei. „Die Idee, dass es ein leichtes Segel gibt, impliziert eben einen künstlichen Ursprung. Dabei wird es aber der Maxim von Sherlock Holmes gefolgt: Wenn Sie alle Möglichkeiten ausgeschlossen haben, dann ist das, was übrig bleibt, die Wahrheit“.

Loeb betonte, dass Wissenschaftler einen offenen Blick behalten sollen. Wenn wir immer erwarten würden, dass die Zukunft der Vergangenheit ähnle, würden wir riskieren, unerwartete Entdeckungen zu verpassen.

„Die Vorstellung, dass eine außerirdische Zivilisation existieren kann, basiert auf der Tatsache, dass unsere Zivilisation existiert und dass die physischen Bedingungen auf den Oberflächen vieler anderer Planeten diesen auf der Erde gleichen. Die Möglichkeit einer Flaschenpost von einer anderen Zivilisation soll also nicht ab initio verworfen werden“.

Es wäre wirklich prima, ein Bild des Objektes zu bekommen sowie von anderen ähnlichen Objekten, falls diese existieren. Zu diesem Zweck könnte beispielsweise das Large Synoptic Survey Telescope (LSST), das geplante Spiegelteleskop mit großem Sichtbereich, benutzt werden."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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