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Skurrile Aktion: Aussterben für das Klima - Riesenbaby soll Menschen zum Kinderverzicht bringen

Archivmeldung vom 11.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot Twitter; Bildzitat /WB/Eigenes Werk
Bild: Screenshot Twitter; Bildzitat /WB/Eigenes Werk

Im Zuge der COP26-Klimakonferenz in Glasgow wurde ein aufblasbares Riesen-Baby präsentiert. Dieses steht symbolisch für die (K)ein-Kind-Agenda der Klima-Jünger. Kinder würden im Laufe ihres Lebens zu viel CO2 erzeugen und das sei schlecht fürs Klima, wird argumentiert. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter hagelte es teils zynische Kommentare für die Aktion. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Seit die Klimakrise ausgerufen wurde, hat sich die Argumentation etabliert, dass die Bevölkerungsexplosion gestoppt werden müsse, um die „Klimaveränderung“ in Zaum zu halten. Es gäbe zu viele Menschen auf unserem Planeten. Weniger Menschen würden auch weniger CO2 produzieren, so die Logik. Erst kürzlich hat Wochenblick über die sogenannte BirthStrike-Bewegung berichtet, deren Mitglieder für das Klima auf Kinder verzichten. Diesem Gedanken folgt man auch beim COP26-Klimagipfel in Glasgow.

Riesenbaby soll Menschen zum Kinderverzicht animieren

Die Organisation „Population Matters“ (Englisch für: „Bevölkerungs-Angelegenheiten“ oder: „Bevölkerung ist ausschlaggebend“) hat sich einer „nachhaltigen“ Bevölkerungsentwicklung verschrieben und stellte ein überdimensional großes, aufblasbares „Baby“ vor. Es ist also eine Organisation, die den Nachhaltigkeitszielen der „Agenda 2030“ dienlich ist.

Die Entscheidung für eine Kleinfamilie, also mit möglichst nur einem oder sogar keinem Kind, sei in reichen und gut entwickelten Ländern wie Großbritannien das Beste, was man tun könne, um die Überhitzung des Planeten zu verhindern. Die Familien im Westen sollen eher auf Kinder verzichten, da diese die Wahl hätten, was in anderen Teilen der Welt nicht so sei. Der Kinderverzicht sei eine der Hauptlösungen gegen den Klimawandel.

Mit der Aktion will die Organisation beim COP26-Gipfel darauf aufmerksam machen. Geht es nach diesen Aktivisten, soll die Menschheit offenbar zum Wohle des Klimas und des Planeten aussterben. Der Abtreibungsfanatismus vieler Feministinnen schlägt ebenso in diese Kerbe, wie Wochenblick hier berichtete.

Geburtenraten bereits rückläufig

Auf Twitter reagierte ein Nutzer und wies darauf hin, dass die Geburtenraten der nördlichen Länder ohnehin rückläufig seien: „In allen Ländern des globalen Nordens liegt die Fruchtbarkeit unter dem Reproduktionsniveau. In 37 von ihnen gibt es bereits mehr Sterbefälle als Geburten (mehr als doppelt so viele wie noch vor 10 Jahren). Sie konzentrieren sich auf die falsche Botschaft.“

Weiters machte er darauf aufmerksam, dass das Bevölkerungswachstum in Großbritannien hauptsächlich durch die Migration verursacht wird und nicht durch die Geburtenrate: „Die wichtigste Triebkraft für das Bevölkerungswachstum im Vereinigten Königreich ist die Einwanderung, nicht das natürliche Wachstum (das im letzten Jahr sogar negativ war). Die Fruchtbarkeitsrate im Vereinigten Königreich ist bereits die niedrigste in der Geschichte. Sie wollen sie senken und das Tempo der Alterung im Vereinigten Königreich erhöhen?“

Argumentation der Aktivisten hinkt

Die Emissionen pro Person in den meisten reichen Ländern sind schon jetzt tendenziell rückläufig. Selbst in den USA sind die Pro-Kopf-Emissionen seit 2005 im Sinken begriffen. Zusätzlich haben viele Länder zwar heftig umstrittene, aber rechtlich verbindliche Klimaziele und CO2-Bepreisung eingeführt, die dazu führen werden, dass die Emissionen in den nächsten Jahrzehnten zusätzlich reduziert werden, wie aus einem Bericht von „Founders Pledge“, einem Zusammenschluss von Unternehmern, die Lösungen für die dringlichsten Weltprobleme finden wollen, hervorgeht.

„In einem System mit einer festen, verbindlichen Emissionsobergrenze würde ein Kind, das umweltschädlichen Strom verbraucht, die Nachfrage nach Emissionszertifikaten erhöhen, was aber zwangsläufig zu Emissionsreduktionen an anderer Stelle führen würde, sodass die Gesamtemissionen unberührt blieben. In der Fachliteratur wird dies als ‚Wasserbetteffekt‘ bezeichnet: Wenn man die Emissionen an einem Ort senkt, steigen sie an anderer Stelle wieder an und umgekehrt“, wird dort analysiert. Also selbst dann, wenn man den menschengemachten Klimawandel als gegeben annimmt, hinkt die Argumentation derer, die meinen, Kinder wären schlecht für das Klima, gewaltig."

Quelle: Wochenblick

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