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"Bios Incube" holt Friedhof in eigene vier Wände

Archivmeldung vom 16.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
"Bios Incube": Pflanzenart lässt sich frei auswählen. Bild: kickstarter.com
"Bios Incube": Pflanzenart lässt sich frei auswählen. Bild: kickstarter.com

Der "Bios Incube" lässt aus der Asche eines Verstorbenen ein Pflänzchen wachsen, das mithilfe technischer Features gehegt und gepflegt wird. Diese extravagante Art der Beerdigung wurde vom spanischen Start-up "Bios Urn" entwickelt. Sensoren überwachen das Gedeihen der Pflanze, die sich in einer umweltfreundlichen Urne befindet. Die erhobenen Daten werden über eine Smartphone-App an den Besitzer übermittelt.

Die Sensoren ermitteln den Feuchtigkeitsgehalt der Erde, die Bodentemperatur, das Belichtungslevel, die elektrische Leitfähigkeit sowie die Luftfeuchtigkeit. Der biologisch abbaubare Topf beherbergt in der oberen Hälfte den Samen eines Baumes, der keimt, bevor die Wurzeln den unteren Abschnitt durchdringen, in dem sich die Asche des Verstorbenen befindet. Den Entwicklern zufolge ändert der Bios Incube die Art und Weise, wie Menschen den Tod empfinden. Das Ende des Lebens werde zu einer Rückkehr ins Leben durch die Natur transformiert.

Die Urne besteht aus Kokosnussschale und enthält neben den menschlichen Überresten komprimierten Torf und Zellulose. Der Baumsamen im Inneren absorbiert die Nährstoffe der Asche. Die Pflanzenart lässt sich nach eigenen Wünschen auswählen. Die Bedürfnisse des Gewächses werden via WLAN an die App übermittelt. Dank eines Algorithmus wird der Besitzer informiert, ob die Pflanze Wasser oder Düngemittel benötigt. Derzeit läuft eine Kampagne auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter. Für 350 Euro kann ein Early-Bird-Exemplar des Bios Incube vorbestellt werden. Das voraussichtliche Auslieferungsdatum ist im November 2016.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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