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Deutsche Journalistin fordert: Klopapier abschaffen!

Archivmeldung vom 28.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: CC0
Bild: CC0

Jedes Jahr spülen Menschen Tonnen von Toilettenpapier ins Wasserklosett herunter und machen sich dabei keine Gedanken, wie stark das unserem Planeten schadet. Es ist nun laut der deutschen Journalistin Lara Thiede höchste Zeit, auf das Klopapier zu verzichten und den alternativen Hygieneweisen Aufmerksamkeit zu schenken. Ihr Artikel ist von dem Online-Magazin „Jetzt“ veröffentlicht worden.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Thiede zufolge verbraucht jede Familie allein in Deutschland im Durchschnitt 93 Rollen Toilettenpapier pro Jahr. Dies schätzte das Marktforschungsinstitut GfK ein.

Und Klopapier, wie Thiede schreibt, soll heute „möglichst weich, möglichst weiß (…) daherkommen, manchmal sind sogar Muster und lustige Bildchen draufgedruckt, die Blätter riechen nach Kamille oder Rosen“. Inzwischen gibt es wegen der hohen Nachfrage unzählige Varianten von bedrucktem Toilettenpapier . Und das kann heute auch online bestellt werden.

Dabei sind moderne Forderungen an dieses Hygienemittel zu hoch. Die Unternehmen weigern sich, bei seiner Herstellung das Altpapier zu nutzen und kaufen frisches Holz an.

Die Autorin betont, dass eine derartige Schwelgerei zu großen Umweltproblemen führe, daher sollten die Menschen die Wälder doch lieber schonen und andere Hygienevarianten erwägen.

„In vielen armen Ländern verwenden die Leute zu diesem Zweck Schalen mit Wasser, die neben der Toilette stehen. In diesen kann man auch Finger nachspülen“, betont Thiede.

Allerdings schlägt die Journalistin den „verwöhnten“ europäischen Bürgern vor, Bidets zu nutzen. Dies könne bedeutend sparsamer sein.

Wie bekannt, müsse für die Herstellung von Toilettenpapier Holz gekauft werden – vorwiegend in Lateinamerika. Von dort müsse es geliefert und dann verarbeitet werden. Dabei werde selbst das Toilettenpapier später mit Wasser heruntergespült. Im Fall der Bidet-Nutzung werde dagegen nur das Wasser verbraucht.

Viele meinen indes, dass diese Lösung nicht viel umweltfreundlicher als Klopapier sei, denn man verbrauche vielleicht weniger Papier, aber wohl doch viel mehr Wasser.

Laut Herstellern und Experten ist das Bidet im Gegensatz zum Klopapier viel gesünder. Wenn das Abwischen mit Klopapier Hautreizungen auslösen könne, so könne ein Dusch-WC oder Bidet sogar gegen Verstopfungen und Hämorrhoiden helfen, denn durch den Wasserdruck der Dusche werde die Po-Durchblutung angeregt, was derartigen Unannehmlichkeiten vorbeugen könne."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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