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"Weiß ist Reinheit": Nivea im Rassismus-Shitstorm

Archivmeldung vom 05.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: facebook.com/nivea
Bild: facebook.com/nivea

Mit der Werbebotschaft "White is purity" ("Weiß ist Reinheit") hat die Hautpflegemarke Nivea bei vielen US-Kunden für Empörung gesorgt. Die Rassismus-Vorwürfe wurden so heftig, dass das Unternehmen die Werbekampagne kurzerhand wieder aus dem Verkehr gezogen hat.

Nivea, eine Marke der deutschen Beiersdorf AG, hatte die online immer noch heftig kritisierte Anzeige über den eigenen Facebook-Account verbreitet. Eigentlich wollten die Marketing-Verantwortlichen mit dem Spruch ein unsichtbares Deospray bewerben. Die Wortwahl entpuppte sich jedoch als Shitstorm-Bumerang. "White is purity" assoziierten viele Menschen mit Rassismus statt sauberen Achseln.

"Halte sie sauber, halte sie hell. Lass sie dir von nichts ruinieren", warb das Unternehmen im Subtext. Damit sollte ausgedrückt werden, dass Textilien durch das Deodorant nicht verschmutzt werden. Viele User zeigen sich entsetzt und lassen ihrem Unmut in Kommentaren unter dem Bild freien Lauf. "Ich werde alle meine Nivea-Produkte entsorgen", so ein Facebook-User. Ein weiterer meint, dass das Deo das "optimale Produkt für die Alt-Right-Bewegung" sei.

Nivea entschuldigt sich

Nivea hat bereits Stellung zu den Anschuldigungen genommen und weist eine rassistische Intention von sich. Die Werbeanzeige sei eigentlich nur für Kunden des Nahen Ostens gedacht gewesen und wurde versehentlich global veröffentlicht. "Die Anzeige für Nivea-Naher-Osten sollte nicht beleidigend sein. Wir entschuldigen uns. Der Beitrag wurde gelöscht", schreibt das Unternehmen auf seinem Facebook-Account. Nichtsdestotrotz schlagen zahlreiche Screenshots des Beitrages noch immer hohe Wellen im Social Web.

Quelle: www.pressetext.com/Sabrina Manzey

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