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"Game of 72": Facebook-Teenies tagelang vermisst

Archivmeldung vom 13.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Facebook: Teenies hinterfragen Spiele nicht. Bild: Alexander Klaus, pixelio.de
Facebook: Teenies hinterfragen Spiele nicht. Bild: Alexander Klaus, pixelio.de

Immer mehr Teenager verschwinden für mehrere Tage spurlos, nachdem sie via Privatnachricht zum Spielen von "Game of 72" aufgefordert wurden. Im Spiel geht es darum, solange wie möglich als vermisst zu gelten. Die Nerven vieler Eltern liegen deshalb seit Tagen blank und auch die Polizei warnt vor diesem gefährlichen Trend.

Bekannt wurde das Spiel durch den Fall des 13 Jahre alten Mädchens Emma aus Frankreich. Sie verschwand drei Tage und verursachte einen Großeinsatz. "Ich habe durch Bilder im Internet gescrollt als ich dieses Spiel entdeckte. Die Idee dahinter ist, so lange wie möglich verschwunden zu bleiben, um die eigenen Eltern zu erschrecken", erklärt Emma nach ihrer Rückkehr die Gründe ihres Abtauchens.

Das makabre Spiel läuft wie folgt ab: Mit einer privaten Nachricht fordert ein Teenager im "Game of 72" einen anderen dazu auf, in den nächsten Tagen unterzutauchen und dies so lang wie möglich durchzuhalten. Dass die Nerven der Eltern dabei blank liegen und Unsummen durch Polizeieinsätze verursacht werden können, ist vielen dabei nicht bewusst.

Fehlendes Bewusstsein

"Unglücklicherweise sind solche Spiele nur zugänglich für jene, die sie erfinden oder ganz bewusst darauf warten, sie zu spielen", so Brian Montague vom Vancouver Police Department. Experten schlagen Alarm, denn beim Spielen von "Game of 72" geht es nicht etwa um die bekannten Themen Datensicherheit und Einfluss von Technologien auf Kinder, sondern um die Zerstörung von Beziehungen. Kinder und Teenager müssen sich stärker bewusst darüber werden, was sie mit solchen Challenges anrichten.

Quelle: www.pressetext.com/Sabrina Manzey

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