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Wissenschaftsmagazin "Welt der Wunder" mit dem Spezial: "Ludwigs Visionen"

Archivmeldung vom 18.05.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Fritz Brandt (l., Norbert Straub), Bühnentechniker am Münchner Hoftheater und Vertrauter des Königs, soll die phantastischen Ideen von "Märchenkönig" Ludwig II. (re., Felix Hellmann, aktuell mit "Shoppen" in den Kinos) umsetzen. c/RTL II
Fritz Brandt (l., Norbert Straub), Bühnentechniker am Münchner Hoftheater und Vertrauter des Königs, soll die phantastischen Ideen von "Märchenkönig" Ludwig II. (re., Felix Hellmann, aktuell mit "Shoppen" in den Kinos) umsetzen. c/RTL II

Wie zukunftsweisend waren Ludwigs Visionen? "Welt der Wunder" zeigt in der heutigen Spezialsendung anhand von spektakulären 3D-Echtzeitsimulationen die unvollendeten Pläne des "Märchenkönigs" Ludwig II. und recherchierte im nicht öffentlichen zugänglichen Privatarchiv der Wittelsbacher. Musste der Monarch sterben, nur weil er seiner Zeit weit voraus war?

Das Ende eines Königs, der Anfang eines Mythos: Nach stundenlanger Suche finden die Wachleute von Schloss Berg am 13. Juni 1886 gegen 23 Uhr den leblosen Körper des "Märchenkönigs" Ludwig II. im Uferbereich des Starnberger Sees, direkt neben ihm die Leiche seines Psychiaters. Ein Selbstmord, wird umgehend verbreitet. Doch schon kurz nach seinem Tod machen Gerüchte die Runde: Ludwig sei ermordet worden. Verdächtigt wird jeder, der von seinem Tod profitiert: die Wittelsbacher, Reichskanzler Bismarck, aber auch die bayerische Staatsregierung, die seit Jahren hinter seinem Rücken intrigiert. Schon zu Lebzeiten ist er seinen Mitmenschen ein Rätsel; ein einsiedlerischer König, der sich kaum mit Politik beschäftigt, sich aber mit Leib und Seele der Kunst und dem Bau seiner Schlösser verschreibt. Seine immer neuen Ideen werden für realitätsferne Phantastereien gehalten. In einem "Pfauenwagen" will er über den Alpsee schweben. Vermutlich ist er auch der geheime Gönner, der Gustav Koch die Entwicklung seines Luftschiffes finanziert. Seine "wahnhaften Vorstellungen" vom Fliegen sind schließlich die ausschlaggebenden Argumente, Ludwig für geisteskrank zu erklären. Zu Unrecht. Fünf Jahre hat eine Münchner Firma daran gearbeitet, Ludwigs Welt im Computer auferstehen zu lassen. Nicht nur seine Schlösser - die erbauten ebenso wie die geplanten - lassen sich in interaktiven 3D-Echtzeitsimulationen erkunden. Zusammen mit der DLR haben die Experten auch das Koch'sche Luftschiff auf seine Flugfähigkeit überprüft: Es wäre tatsächlich geflogen. 120 Jahre nach seinem Tod wird der Bayernkönig durch diese Arbeit zumindest teilweise rehabilitiert. Wenn es um Technik geht, war Ludwig ein Visionär. Doch damit stellt sich nur umso drängender die Frage: Was geschah wirklich am 13. Juni 1886? "Welt der Wunder" über den berühmtesten bayerischen Monarchen und mit dem Beweis, dass die Geschichte seines Selbstmords zu viele Haken und Ösen hat, um ernsthaft daran zu glauben.

Sendetermin: Sonntag, 20. Mai 2007, 19:00 Uhr bei RTL II

Quelle: Pressemitteilung RTLII
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