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"Wendezeit": Neuer ZDFinfo-Dreiteiler über das Ende der DDR

Archivmeldung vom 16.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Im September 1989 drängten DDR-Flüchtlinge in die bundesdeutsche Botschaft in Prag.  Bild: ZDF Fotograf: ZDF/Josef Ptacek
Im September 1989 drängten DDR-Flüchtlinge in die bundesdeutsche Botschaft in Prag. Bild: ZDF Fotograf: ZDF/Josef Ptacek

Informative Rückblicke in die Jahre 1989 und 1990 sowie Einblicke in den Alltag der DDR bietet die dreiteilige Reihe "Wendezeit", die in ZDFinfo am Donnerstag, 18. Februar 2021, 20.15 bis 22.30 Uhr, erstmals zu sehen ist. Sie erzählt von der Flucht tausender DDR-Bürgerinnen und -Bürger aus dem Arbeiter- und Bauernstaat, vom Sturm auf die Berliner Stasi-Zentrale und von der Umweltverschmutzung in den Industriegebieten der DDR. ZDFinfo sendet den Dreiteiler zudem erneut am Dienstag, 23. Februar 2021, von 13.30 bis 15.45 Uhr.

Die erste Folge "Wendezeit - Flucht in die Freiheit" startet im Prag des Jahres 2019, als die deutsche Botschaft dort zum "Fest der Freiheit" eingeladen hatte. Anlass: 30 Jahre zuvor war das Palais Lobkowitz, der Sitz der deutschen Botschaft in Prag, Ziel tausender DDR-Flüchtlinge. 6000 ehemalige Zufluchtssuchende folgten 2019 der Einladung nach Prag, um sich gemeinsam daran zu erinnern, wie sie im September 1989 in die bundesdeutsche Botschaft drängten - für alle Beteiligten eine Ausnahmesituation mit historischem Happy End. Die Menschen harrten wochenlang in der überfüllten Botschaft aus - mit dem einem Wunsch: Ausreise in den Westen. Als am 30. September 1989 Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher auf den Balkon der Botschaft trat, ging es plötzlich ganz schnell. Die Dokumentation von Kathrin Seelmann-Eggebert schildert, wie die Beteiligten diese Schicksalstage erlebten.

Wie sich Weltgeschichte vor der Haustür abspielen kann, erfuhren am 15. Januar 1990 die Demonstranten, die die Berliner Stasi-Zentrale stürmten. Hinter den Mauern blickten die Bürgerinnen und Bürger in die Abgründe eines monströsen Überwachungsapparats. Folge zwei "Wendezeit - Sturm auf die Stasi-Zentrale" von Autorin Ute Wiedemeyer schildert ab 21.00 Uhr, welche bizarre Parallelwelt sich der Bevölkerung öffnete: kilometerweite Akten, Abhörtechnik, Geruchsproben von Oppositionellen.

Mit der Wende kamen nicht nur Stasi-Akten zum Vorschein, sondern auch das Ausmaß er Umweltverschmutzung in den Industriegebieten der DDR. Folge drei von "Wendezeit - Umweltsünden der DDR", ebenfalls von Ute Wiedemeyer, beleuchtet ab 21.45 Uhr, wie die Industrie im Arbeiter- und Bauernstaat jahrzehntelang ohne Rücksicht auf die Umwelt produzierte und das Regime Folgen der Umweltverschmutzung vertuschte. Als nach der Wende viele veraltete Industrieanlagen geschlossen wurden, tat das der Umwelt gut - doch der damit einhergehende Arbeitsplatzverlust für die Menschen, die in den Industriebetrieben der DDR tätig waren, zerstörte die gesellschaftlichen Strukturen.

Quelle: ZDFinfo (ots)

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