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Streit braucht Spielregeln

Archivmeldung vom 08.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In Deutschland geht im Schnitt jede zweite Ehe in die Brüche. Das Magazin Reader's Digest analysiert in seiner August-Ausgabe die zehn häufigsten Probleme in Partnerschaften und zeigt zugleich Lösungswege auf.

Wichtig ist, dass beide Partner bereit sind, an sich zu arbeiten. "Der Schlüssel für eine intakte Beziehung ist die Balance zwischen Geben und Nehmen", sagt dazu der Schweizer Fachpsychologe Thomas Huber-Winter.

Dies zeigen auch die Hobbys und Freundschaften der Partner. Es ist richtig, sie zu pflegen, sie dürfen aber nicht wichtiger als die Partnerschaft werden. Der Rat von Huber-Winter: Man sollte im Gespräch klären, wie viel Zeit für Hobbys und Freunde eingeplant wird.

Immer wieder belasten Eifersucht oder die Ansprüche von Familienmitgliedern - zum Beispiel der Schwiegermutter - die Partnerschaft oder zerstören diese sogar. Gerade bei der Eifersucht sollte man nach den Ursachen forschen. Oftmals geht sie nicht auf die Angst zurück, den Partner an einen anderen Menschen zu verlieren. Auch ein Mangel an eigener beruflicher Herausforderung oder Anerkennung kann ein Gefühl der Eifersucht begründen.

Ein regelmäßig wiederkehrendes Problem in Beziehungen ist, dass sich die Partner nicht richtig zuhören. Grundsätzlich gilt: Männer neigen dazu, sich im Gespräch auf die Fakten zu konzentrieren, Frauen hingegen "kommunizieren beziehungsorientiert", wie Beziehungscoach Robert Heeß aus Brandenburg es umschreibt. Um keine Missverständnisse entstehen zu lassen, rät Heeß den Frauen, "ihre Ziele deutlicher zu kommunizieren".

Immer wieder vergiftet auch Streit die Beziehung. "Streit braucht Spielregeln", sagt Beziehungscoach Heeß. Die lauten beispielsweise: Keine pauschalen Urteile über die andere Person abgeben, sondern sich nur auf das Verhalten in konkreten Situationen beziehen. Und vor allem: Den anderen aussprechen lassen und nicht weglaufen.

Überhaupt ist der Dialog zwischen den Partnern der Schlüssel für eine funktionierende Beziehung. Das gilt für den Umgang mit den Finanzen genauso wie für die Aufgabenverteilung im Haushalt. Und auch für das gemeinsame Sexualleben. Die Experten raten, offen über sexuelle Bedürfnisse und Fantasien zu sprechen, sich einen Abend in der Woche für die Zweisamkeit freizuhalten. "Schrauben Sie aber die Erwartungen an einen solchen Abend nicht zu hoch. Setzen Sie sich nicht selbst unter Druck. Dann kommt die Lust von ganz allein", sagt die Berliner Psychologin und Verhaltenstherapeutin Sigrid Buck-Horstkotte.

Quelle: Reader's Digest Deutschland

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