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Sex nach Termin bereichert die Beziehung

Archivmeldung vom 24.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

"Sich fest zum Sex zu verabreden, erscheint den meisten vollkommen unromantisch. Sie denken: Nur spontaner Sex ist guter Sex", sagt die Münchner Paartherapeutin und Sexualberaterin Ariane von Thüngen von Pro Familia.

Im Interview mit dem G+J-Magazin EMOTION räumt sie mit diesem Vorurteil auf: "Zumindest einmal pro Woche einen festen Liebestermin zu vereinbaren und dann wirklich Zeit und Muße dafür zu haben, kann sehr wirkungsvoll sein", betont von Thüngen. "Vor allem bei Paaren, die eigentlich gern Sex haben, aber in Anbetracht ihres voll gepackten Alltags irgendwie nicht dazu kommen."

Häufig sei es allerdings so, dass einer will und der andere nicht. Sexuelle Unlust hat sich bei von Thüngen als wichtigstes Thema der Sexualberatung herauskristallisiert. "Für den Abweisenden wie für den Abgewiesenen ist das eine große Belastung", beobachtet sie. Die Lustlosigkeit von Frauen beginnt ihrer Erfahrung nach oft nach der Geburt des ersten Kindes. "Die Frau zieht sich in vielen Fällen zurück, weil sie in dieser Zeit den Mann wie ein weiteres Kind erlebt, das seine Bedürfnisse gestillt haben will." Männer seien tendenziell bei kinderlosen Paaren häufiger die Lustlosen. "Ihre Frauen sind oft beruflich erfolgreich und fordern auch in der Sexualität die Erfüllung ihrer Wünsche ein. Viele Männer verunsichert das", erklärt die Beraterin. "Hinzu kommen Belastungen durch den beruflichen Alltag, die Männer an die Grenzen ihrer Kapazität bringen." Für manche sei es dann einfacher "ihre Lust durch Masturbation zu befriedigen, als sich auf die Erwartungen der Partnerin einzulassen".

Bei der "Befeuerung" einer Beziehung geschieht das Entscheidende bei den einzelnen Menschen. Ariane von Thüngen: "Wir geben als Berater bloß Anregungen, etwa zum Experimentieren mit bestimmten Stellungen und Techniken." Zugleich gehe es darum, den Leistungsdruck raus zu nehmen. Viele Paare würden den enorm spüren. "Sie glauben, alle Welt habe ein erfülltes Sexleben - nur sie nicht. Das ist natürlich ein Irrtum." Zudem sei es "falsch, die Qualität einer Beziehung an der Quantität der sexuellen Begegnungen zu messen".

Quelle: EMOTION

 

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