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Orgaskann statt Orgasmuss: Frauen befreien sich vom Druck

Archivmeldung vom 02.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: JOYclub/Getty Fotograf: JOYclub
Bild: JOYclub/Getty Fotograf: JOYclub

Der weibliche Orgasmus und das sichere Kommen - beim Ausbleiben droht vermeintlich Frust im eigentlich lustvollen Liebesspiel. Wie wichtig Frauen ihr Orgasmus wirklich ist und welche Rolle er spielt, das hat die über 4,8 Millionen Mitglieder zählende sexpositive Online-Community JOYclub erhoben. 2.074 Frauen haben geantwortet: Orgasmus kann gerne, muss aber nicht. Hauptsache, ohne Druck.

Einigkeit unter Frauen: Orgaskann statt Orgasmus

Bei der Selbstbefriedigung ist der Orgasmus für die befragten Frauen quasi garantiert: 91,5 % kommen oft oder immer. Für nurmehr 54,1 % gilt das auch beim Sex. Weitere 37,5 % geben an, gelegentlich oder selten beim Sex zum Höhepunkt zu gelangen.

Gefragt, welche Rolle für die Frauen ihr eigener Orgasmus beim Sex spielt, stimmen drei von vier dafür, dass er ein Kann und kein Muss ist. Vielmehr haben sie ihr Gegenüber im Blick und das ganz unabhängig von der sexuellen Orientierung. So ist für 85 % der Orgasmus bei Sexpartner:innen wichtig. Ihren eigenen empfinden weit weniger Frauen als wichtig (58,9 %) und jede Siebte erachtet ihn als unwichtig.

Orgasmus der Frau: Uneinigkeit bei der Zuständigkeit

"Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!" - getreu dieser Redensart ist auch im Liebesspiel tendenziell die Person zuerst mit ihrem Orgasmus dran, die zuerst kommt (32,9 %). Weitere 23,8 % der befragten Frauen setzen zuerst auf ihren eigenen und 17,2 % ziehen lieber den Orgasmus von Sexpartner:innen vor. Gute Aussichten fürs lustvolle Spiel: 73,3 % sind sich einig, dass ihr eigener Orgasmus kein Zeichen dafür ist, dass der Sex ein Ende findet.

Uneinigkeit herrscht jedoch, wenn es um die Zuständigkeit für den weiblichen Orgasmus geht: Für 55,4 % der Frauen liegt ihr Kommen in den eigenen Händen. 44,6 % erachten ihre Sexpartner:innen als verantwortlich.

Frauen befreien sich vom Orgasmusdruck und erheben ihre Stimme

Vom Phänomen des Orgasmusdrucks scheinen sich Frauen zu lösen. So fühlen sich heute 66,2 % der Befragten frei davon, einen Orgasmus beim Sex haben zu müssen. Ebenso stimmt jede zweite Frau zu, dass ihr Orgasmus nichts über ihre Lust und ihr Begehren aussagt. Nichtsdestotrotz scheint das Erleben eines Orgasmus' beim Sex weiterhin mit der Bewertung dessen verknüpft zu sein. So bedeutet ein Orgasmus für 44,6 %, dass der Sex gut war. Dem widersprechen 27,5 % der Frauen, alle anderen sind unentschieden.

Wenn es dann so weit ist, dass sich die lustvolle Erregung entlädt, fühlen sich 80,1 % frei und geben alles für einen lautstarken Orgasmus. Lediglich 8,7 % fehlt noch der Mut, die eigene Stimme zu erheben. Auf einen künftig noch vielstimmigeren weiblichen Lustchor!

Quelle: JOYclub (ots)

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