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Monogamie hat ausgedient

Archivmeldung vom 02.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
"Apotheken Umschau"
"Apotheken Umschau"

Lebenslange Verliebtheit, alt werden und glücklich sein mit dem immer gleichen Partner - für viele Deutsche entsprechen solche Arten von Beziehungen heute längst nicht mehr der Realität: Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der "Apotheken Umschau" glaubt jeder zweite Deutsche nicht daran, dass das Modell der Monogamie funktioniert.

Nach Ansicht von mehr als der Hälfte der Befragten (53,4 %) schaffen es die wenigsten Paare, sich wirklich während ihrer gesamten Ehe oder Partnerschaft immer treu zu bleiben. Eine Scheidung ist dabei nach Ansicht eines Großteils der Befragten kein großer Skandal: Vier von fünf (80,3 %) halten eine solche Trennung für "keine große Sache mehr, das kommt ja in den besten Familien vor". Dabei sind Männer wie Frauen der gleichen Meinung. Der Hamburger Diplompsychologe und Paartherapeut Oskar Holzberg erklärt die Einstellung zu Ehe und Partnerschaft in der aktuellen Ausgabe der "Apotheken Umschau" mit dem gesellschaftlichen Wandel: "Unsere Kultur ist nicht mehr so partnerschaftsunterstützend wie früher, das Ehegelübde nicht mehr so bindend. Alles beruht viel stärker auf Freiwilligkeit." Sich zu trennen bedeute keine gesellschaftliche Ausgrenzung mehr - auch nicht für die Frau. "Zwei Drittel aller Scheidungen werden mittlerweile von Frauen eingereicht", berichtet entsprechend auch Sozialpsychologin Elke Rohmann von der Ruhr-Universität Bochum in dem Gesundheitsmagazin. Frauen seien unabhängiger geworden, seien nicht mehr bereit, um jeden Preis Kompromisse in der Ehe einzugehen - nur um nicht alleine die Kinder großzuziehen oder sich finanziell sicherer zu fühlen.

Datenbasis: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2028 Personen ab 14 Jahren, darunter 1040 Frauen und 988 Männer. 

Quelle: Wort und Bild "Apotheken Umschau"

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