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Sex-Skandal erschüttert australische Elite-Schule

Archivmeldung vom 08.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Elite-Schüler des renommierten St. Peter's College. Bild: stpeters.sa.edu.au
Elite-Schüler des renommierten St. Peter's College. Bild: stpeters.sa.edu.au

Die südaustralische Elite-Knabenschule St. Peter's College sorgt mit einem Sex-Skandal für Schlagzeilen. Wie "The Advertiser" berichtet, soll es auf einer privaten Party im Anschluss an ein Football-Match zu sexuellen Handlungen gekommen sein. Diese wurden von zwei Schülern der Bildungseinrichtung, die als teuerste des ganzen Landes gilt, auf Video aufgenommen und über soziale Online-Medien verbreitet. Die Polizei ermittelt und hat angekündigt, die Übeltäter vor ein Jugendgericht in Adelaide zu stellen.

Schulleiter schickt Briefe aus

"Unsere Schule wird mit allen polizeilichen Ermittlern zusammenarbeiten und auch selbst eigene Ermittlungen anstellen, um diese Ereignisse vollständig aufzuklären", heißt es in einer Stellungnahme, die Ben Hanisch, Leiter des St. Peter's College, in Briefform an die Eltern seiner Schüler gerichtet hat. Sowohl der Schulleiter selbst als auch alle seine Mitarbeiter würden die in verschiedenen Medien vorgebrachten Vorwürfe sehr ernst nehmen. "Wir haben große Erwartungen, was unsere Schüler und die Art und Weise ihres Verhaltens betrifft - ganz egal, ob diese auf dem Schulgelände stattfinden oder nicht", betont Hanisch.

Laut dem Bericht habe es bis zum Versand des Briefes lediglich "wilde Gerüchte" über einen Vorfall mit sexuellem Bild- und Videomaterial gegeben. Die meisten der Eltern hätten allerdings erst durch das Schreiben des Rektors davon erfahren. "Ich war überrascht über den Mangel an Kommunikation seitens der Schulleitung", zitiert das Portal einen Betroffenen. "Sie hätten das den Eltern schon früher sagen sollen, anstatt die Gerüchteküche heißlaufen zu lassen."

"Ernste rechtliche Konsequenzen"

Wie es mit den beiden Jungen weitergeht, die das explizite Sexmaterial aufgenommen und weiterverbreitet haben sollen, steht im Moment noch nicht fest. Die örtliche Polizei ließ jedenfalls bereits wissen, dass auch junge Menschen unter 18 Jahren mit "ernsten rechtlichen Konsequenzen" rechnen müssen, wenn sie sexuell anrüchige Fotos oder Videos aufnehmen oder weiterschicken. Das gilt auch, wenn die Personen, die auf dem einschlägigen Material zu sehen sind, einer Aufnahme zugestimmt hätten.

Für das St. Peter's College ist das Durchsickern des aktuellen Sex-Skandals aber schon jetzt mit einem drastischen Imageverlust verbunden. Die Schule gilt schließlich als absolute Elite-Schmiede für Jungen und als teuerste private Bildungseinrichtung in ganz Australien. Eltern müssen im Schnitt 25.855 australische Dollar (rund 17.270 Euro) zahlen, wenn sie ihre Sprösslinge dort ein Jahr lang zum Unterricht schicken wollen.

Quelle: www.pressetext.com/Markus Steiner

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