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Sex der Zukunft wird bunter, heißer und tabuloser

Archivmeldung vom 11.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Michael Pilzek, Geschäftsführer Secret.de (links) und Ulrich Köhler, Geschäftsführer Trendbüro (rechts).
Michael Pilzek, Geschäftsführer Secret.de (links) und Ulrich Köhler, Geschäftsführer Trendbüro (rechts).

Der Sex der Zukunft wird bunter, schriller und tabuloser, als es sich viele heute vorstellen können. Das geht aus der Studie „Die Zukunft des Sex“ hervor, die das Premium Casual Datingportal Secret.de heute gemeinsam mit dem Münchner Beratungsunternehmen Trendbüro vorgestellt hat. Demnach wird die individuelle Lust noch stärker ins Zentrum der Erotik rücken. Liebe oder der Wunsch, Kinder zu kriegen, werden als Bedingung für Sex an Bedeutung verlieren. Vor allem die Digitalisierung und die Mechanisierung werden das Sexleben in der Zukunft dafür deutlich stärker prägen, als sie es schon heute tun. Neue Tools, Apps, Services und Sexroboter werden uns in die schöne, neue Welt der sinnlichen Zukunft begleiten.

Ulrich Köhler, Geschäftsführer vom Trendbüro sagt zurStudie: „Seit der Einführung der Anti-Babypille in den 60er Jahren wird der Trend sichtbar, dass Sex weniger dem Ziel der Familiengründung als der Luststeigerung dient. Auch Globa­lisie­rung, Individualisierung und Vernetzung des Alltags werden beein­flussen, mit wem wir wo welche Art von sexueller Beziehung eingehen. Entsprechend entsteht ein immer stärkerer Bedarf an sexuellen Begeg­nun­gen auch über große Entfernungen hinweg sowie an intelligenten Sex­robo­tern oder das Eintauchen in erotische Virtual-Reality-Welten.“

Vor diesem Hintergrund gewinnen nicht zuletzt Datingportale an Zuspruch, die das Ausleben erotischer Phantasien ermöglichen. Köhler: „In einer Gesellschaft, in der Zeit und Aufmerksamkeit zu den knappsten Ressourcen geworden sind, übernehmen Casual Datingportale die mehr oder weniger geplante Vermittlung von Sex. Auch hier steigt der Wunsch nach Befrie­di­gung der wahren eigenen Vorlieben – was letztlich zu einer zufriedeneren Gesell­schaft führt.“ Die Trendforscher sehen zudem einen Wandel im Rollen­bild der Frauen, die ihre Leidenschaft in Zukunft noch stärker und selbst­bestimmter ausleben werden.

Michael Pilzek, Geschäftsführer von Secret.de äußert sich ebenfalls zur Studie: „Dass die Trendwende bei der weiblichen Erotik schon eingeleitet ist, sehen wir deutlich am Verhalten der Nutzerinnen auf Secret.de. Es wundert uns deshalb nicht, dass die Auto­ren der Studie dem Casual Dating eine tragende Rolle beim Anbahnen und Ausleben erotischer Phantasien zusprechen. Wie die Zukunftsforscher zei­gen, verlagert sich die Erotik nicht nur verstärkt in den virtuellen Raum, Online- und Offlinewelt verschmelzen auch mehr und mehr. Der Vorteil der Casual Datingportale: Sie machen Erotik planbar, aber sie lassen auch Raum für zufällige Begegnungen. Casual Datingportale wie Secret.de sind Möglich­macher für verschiedene Bedürfnisse und immer das Ergebnis dessen, was ihre Mitglieder daraus machen – jetzt und in Zukunft.“

Hier die wichtigsten Thesen aus der Studie „Die Zukunft des Sex“ im Überblick:

1. Die Lust wird Selbstzweck

Der eigene Lustgewinn rückt ins Zentrum des Sex. Während früher Beziehungen auf eine anschließende Familie ausgerichtet waren, werden Beziehungen zukünftig stärker auf die individuellen Bedürf­nisse einzahlen. Das hat Auswirkungen auf Partnerschaften, sodass neue Beziehungsformen, wie etwa „Friends with Benefits“, ent­ste­hen. Liebe wird nicht mehr Voraussetzung für Sex sein. Die klassi­sche Reihenfolge, erst Liebe, dann Sex wird sich umkehren: Erst Sex und daraus entsteht, vielleicht, Liebe. Das heißt nicht, dass es keine lang­fristigen Partnerschaften mit dem Ziel einer Familiengründung mehr geben wird. Nur rücken langfristige Partnerschaften in die indi­viduelle Zukunft und sie werden nicht mehr die Norm sein, son­dern mit anderen Beziehungsmodellen koexistieren. Stattdessen wer­den alle Formen der Sexualität gleichwertig sein, egal ob es sich um Sex im Rahmen einer Beziehung, Sex mit einem Unbekannten oder auch Sex in der digitalen Welt handelt.

2. Sex wird virtualisiert und mechanisiert

Wir haben uns daran gewöhnt, unsere Bedürfnisse virtuell zu befrie­digen, das gilt heute und noch viel mehr in der Zukunft für das Thema Sex. So werden zukünftig mehr und mehr Sexpartner durch Casual Datingportale vermittelt. Die Technik wird es uns zudem gestat­ten, mit realen Partnern Sex auch über Distanz zu haben. Und wer keinen Partner hat, wird möglicherweise verstärkt auf Spiel­zeu­ge und Sexroboter zurückgreifen. Diese Trends werden durch eine libe­rale, globalisierte Wirtschaftsordnung verstärkt, denn wer flexi­bel auf den Markt reagiert, muss auch in seiner Partnerschaft flexi­bel sein.

3. Sexualität wird enttabuisiert und ehrlicher

Die neue sexuelle Vielfalt wird nicht im Verborgenen gelebt, sondern auch öffentlich und medial zelebriert. Ein guter Indikator hierfür sind die Gay-Paraden, die die Innenstädte erobert haben und dort auch ein heterosexuelles Publikum anlocken. Sexuelle Offenheit ga­ran­tiert Talk- und Reality-Shows heute hohe Einschaltquoten. Dieser Trend wird sich verlängern und zu mehr Offenheit im Priva­ten sor­gen. Der Einzelne wird so aufgefordert, seine sexuelle Iden­ti­tät zu ent­wickeln, auszuleben und zu kommunizieren. Die eigene se­xuel­le Iden­tität zu finden, wird dadurch nicht immer einfacher, denn der se­xuelle Mainstream, an den man sich anlehnen kann, wird klei­ner wer­den bzw. ganz verschwinden. Mehrere sexuelle Iden­titäten wer­den möglich.

4. Sexualität soll optimiert werden

Wir übernehmen die in der Wirtschafts- und Arbeitswelt gelernten Muster und adaptieren sie auf unser Sexleben. Zukünftig erwarten wir somit von uns und unseren Partnern eine optimierte Sexualität, wie immer wir diese auch definieren. Gleichzeitig werden wir uns als op­timale Sexpartner inszenieren, wobei wir uns an Bildern aus der Werbe­welt, aber auch an Filmen und Pornos orientieren werden. Hierbei entsteht die Gefahr, dass wir uns nicht an unseren eigenen Bedürf­nissen orientieren, sondern uns in Anlehnung an Vorbilder in einer Weise optimieren, die uns nicht entspricht. Performancedruck wird zu einer verstärkten Einnahme von lust- und leistungs­stei­gern­den Drogen, aber auch zu Impotenz und einer Schwächung der Libi­do führen.

5. Sex soll spontaner werden

Der selbstoptimierte, geplante und das eigene Ego unterfütternde Sex der Zukunft wird unweigerlich den Wunsch nach einer neuen Spontaneität aufkeimen lassen. Diese sogenannte Serendipity ist Teil der intersubjektiven Wünsche und Sehnsüchte und wird auch in Zukunft wirkungsmächtig sein. Hierbei wird aber nicht mehr zwi­schen Online- und Offlinewelt unterschieden. Eine Begegnung auf einem Casual Datingportal wird als genauso spontan eingeschätzt wer­den, wie eine zufällige erotische Begegnung auf einer Party. Es geht um den Reiz des Unvorhersehbaren, den Menschen gerade in der Erotik verstärkt suchen werden, um eine Ausflucht aus ihrem durch­geplanten Leben zu bekommen.

Quelle: FriendScout24 GmbH, NEU.DE GmbH

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