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Digitalisierung: Wie sich das Liebesleben in Beziehungen ändert

Archivmeldung vom 09.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Liebe Partnerschaft
Liebe Partnerschaft

Bild von Oleksandr Pyrohov auf Pixabay

Wenn sich ein neues Produkt mit Liebe und Bedürfnissen kombinieren lässt, dann ist es nicht selten, dass sich daraus ein gänzlich neuer Trend entwickelt. Die Pornografie war zum Beispiel ein Innovationstreiber für High-Speed-Internet, Smartphone und Tablet. Dadurch ist diese Branche äußerst interessant, wenn es darum geht, neue Trends zu erkennen.

Auf der Techmesse CES 2020 in Las Vegas hatten die Hersteller eine ganze Reihe an Toys der nächsten Generation gezeigt. Eine Vielzahl dieser Spielzeuge ließ sich von Smartphone-Apps steuern. Insbesondere in Hinsicht auf Rhythmus, Tonlage und Lautstärke. Erstmalig lag auch der Fokus auf Fernbeziehungen oder Paare, welche aufgrund einer beruflichen Situation erstmal getrennt leben müssen.

Beziehungen werden sich durch Toys in Zukunft ändern

In einer Partnerschaft gibt es auch Intervalle, in welcher man sich nicht sehen kann. Für solche Situationen hat zum Beispiel das Unternehmen Lovesense vorgesorgt. Die Firma hat eine Software entwickelt, wodurch mehrere Toys miteinander synchronisiert werden können. Das Spielzeug lässt sich so abstimmen, dass beide Parteien eine physische Verbindung erhalten.

Sexuelle Unlust durch Smartphones

Dildo kaufen sind mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen und wie bereits erwähnt, spielt das Smartphone dabei eine große Rolle. Interessant dabei ist, dass das Smartphone eigentlich dafür bekannt ist, für sexuelle Unlust zu sorgen. Der wissenschaftliche Leiter Ulrich Reinhardt hat eine repräsentative Untersuchung für den „Freizeit-Monitor“ erstellt und sieht einen Zusammenhang zwischen intensiver Smartphone-Nutzung und sexueller Unlust.

Er sagte: „Wenn der Partner die ganze Zeit am Telefon ist, ist das nicht gerade eine romantische Stimmung, die da entsteht.“ Daraus könnte aber auch Streit resultieren, wenn der Partner der Überzeugung ist, dass das Smartphone weitaus mehr Aufmerksamkeit erhält. Somit ist eine intensive Nutzung von Social Media heutzutage ein Beziehungskiller.

Allerdings muss dabei auch erwähnt werden, dass beruflicher Stress auch ein Lustkiller ist. Es ist nämlich so, dass sich für ein gemeinsames Miteinander entsprechend Zeit genommen werden muss. Wer nach einem stressigen Arbeitstag nach Hause kommt, dem fallen zuerst aber ganz andere Dinge ein, als sich nun um die Beziehung oder Ehe zu kümmern.

Internet sorgt auch für Leistungsdruck

Durch Social Media und der Pornoindustrie kommt es obendrein noch zu weiteren Problematiken, welche es vor der Digitalisierung nicht gab. Die Anzahl an Jungfrauen steigt, da ein Leistungsdruck oder Leistungsstress resultiert. Dieses Problem besteht aber nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern. Noch gibt es aber keine repräsentative Studie, wie sich dieser Trend je nach Land oder Region entwickelt.

In Japan sind die Auswirkungen noch brisanter, da hier mehr Männer als Frauen geboren werden. In Japan haben rund vier von zehn der 18- bis 36-Jährigen keine sexuelle Erfahrung gemacht. Allerdings entsteht hier eine völlig neue Industrie. Für Hersteller von Sex-Roboter entwickelt sich in Japan ein großer Markt.

Abhilfe sollen Toys schaffen

Damit das Problem aber noch bewältigt werden kann, sollen neue Toys (speziell auch für Paare) entwickelt werden, wodurch die sexuelle Unlust unter Umständen entsprechend auch behoben werden soll. Toys sollen die Attraktivität des Liebeslebens in einer Beziehung fördern und offenbar ist dies auch so möglich.

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