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Intim-OP: Trend oder Luxusproblem?

Archivmeldung vom 09.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Lange galt Intimchirurgie als großes Tabuthema, heute scheint sie sich immer größerer Beliebtheit zu erfreuen. Doch lässt sich in der Bevölkerung tatsächlich ein Trend beobachten? Ist die moderne Frau ästhetisch anspruchsvoller? Schließlich gehören Botox-Behandlungen und Brustvergrößerungen mittlerweile zu den gängigen Eingriffen. Auch immer mehr Männer legen sich unter das Messer und unterziehen sich einer Penisvergrößerung. Ist die Intim-OP salonfähig geworden? JOYclub, Deutschlands beliebteste Online-Community für Sex und stilvolle Erotik, fragte seine Mitglieder, wie sie zum Thema Intimchirurgie stehen und was sie an ihrem Körper ändern würden.

Das Ergebnis spiegelt jedoch eine konservative Einstellung wider - im Gegensatz zum vermeintlichen Trend haben sich über 80 Prozent der 5.000 befragten Männer und Frauen bislang noch nicht einmal mit dem Thema beschäftigt.

Frauen anders als Männer

Von den befragten Frauen hatten nicht einmal vier Prozent bereits eine Intim-OP. Davon fühlten sich einige mit Form und Aussehen des Genitalbereichs unwohl, in anderen Fällen war aus medizinischen Gründen eine Korrektur nötig. Letzteres ist mit 54 Prozent auch für die Mehrheit der Umfrageteilnehmer ein Grund, sich unters Messer zu legen. Das äußere Erscheinungsbild der Geschlechtsteile bleibt für etwa 23 Prozent der Befragten zweitrangig.

Aber was würden die befragten Männer und Frauen nun konkret an ihrem Intimbereich verändern lassen? Für die Mehrheit der Frauen käme im Falle eines Eingriffs die Schamlippenverkleinerung infrage, dicht gefolgt von der Scheidenstraffung und der Vaginalverengung. Bei den männlichen Befragten würden 28 Prozent eine Penisvergrößerung vornehmen lassen obwohl sich 13 Prozent der Männer angeblich noch nie mit dem Thema befasst haben. Auch insgesamt rangiert die Vergrößerung des Penis mit 19 Prozent unter allen Befragten auf Platz 1 der Intim-OPs. Medizinisch gesehen, handelt es sich hierbei um eine rein optische Veränderung, eine Funktionsverbesserung wird nicht erzielt.

Lust statt Frust?

Ärztliches Eingreifen bei Frauen kann hingegen angeblich sogar die Lust beim Liebesspiel steigern und so das Sexualleben positiv beeinflussen. Vaginalverengung, Venushügelkorrektur und G-Punkt-Vergrößerung sind nur einige der bekannten Methoden. Leider lässt sich der Erfolg solcher Behandlungen nicht zuverlässig voraussagen, dennoch wagen Experimentierfreudige diesen Schritt und auch 20 Prozent der Befragten ziehen die OP für ein höheres Lustempfinden in Betracht.

Unterm Strich verdeutlicht die JOYclub-Umfrage, dass das Thema Intimchirurgie nicht nur Frauen betrifft, sondern auch für Männer von großem Interesse ist. Botox-Behandlungen und Brustvergrößerungen bleiben auf der Beliebtheitsskala der Schönheitseingriffe vorerst weit oben, die Methoden und Eingriffe der Intimchirurgie sind ihnen jedoch auf den Fersen. Dennoch kann von einem Trend keine Rede sein, wie die Ergebnisse der Umfrage unter der erotikaffinen Zielgruppe erkennen lassen.

Quelle: JOYclub (ots)

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