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Industriemeister Chemie: Meisterprüfung für die Zukunft

Archivmeldung vom 20.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Der Einsatz des Industriemeisters Chemie findet in Firmen mit dem Schwerpunkt Chemieerzeugnisse statt. Dort arbeitet der Industriemeister im mittleren Management. Er ist für den reibungslosen Produktionsablauf und für die Mitarbeiterführung zuständig. Er trägt zudem die Verantwortung für die Auszubildenden. Darauf wird der Industriemeister im Rahmen seines Meisterlehrgangs geschult.

Fachlich unterscheiden sich die verschiedenen Arten der Industriemeister, wobei sich die Aufgaben von Industriemeistern der verschiedenen Fachrichtungen ähneln. Daher ist ein späterer Wechsel in eine andere Fachrichtung ohne großen Aufwand möglich.

Natürlich sind einige Voraussetzungen zu erfüllen, schließlich wird der Meistertitel erworben. Entweder wird eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in einem anerkannten Chemieberuf verlangt oder eine Ausbildung in einem anderen anerkannten Ausbildungsberuf. Dann zusätzlich eine mindestens einjährige Berufserfahrung im Bereich Chemie.

Es geht sogar ohne eine Ausbildung. In diesem Fall müssen mindestens 4 Jahre Berufserfahrung im Bereich Chemie gesammelt worden sein. Da während des Lehrgangs Industriemeister Chemie umfangreiche Prüfungen bestanden werden müssen, ist natürlich Fachwissen gefragt. Wenn man Chemie nicht als Lehrberuf abgeschossen hat, wird einiges an Wissen fehlen. Daher ist es ratsam, sich dieses Wissen nachträglich in einer Weiterbildung anzueignen. Es wird nicht nur das Fachwissen der angehenden Meister geprüft, sondern auch rechtsbewusstes Handeln, betriebswirtschaftliches Handeln, Mitarbeiterführung und Kommunikation.

Um den Meistertitel zu erlangen, muss der Ausbilderschein vor Beginn der letzten Prüfungsleistung zum Industriemeister bestanden sein. Das dient dem Nachweis, dass der angehende Meister in die Lage versetzt wurde, seinen Auszubildenden das benötigte Wissen in vernünftiger Weise zu vermitteln.

Wenn man sich vorher eine Art Rahmenplan, mit seinen notwendigen Lernzielen erstellt, bekommt die Sache Struktur und man sieht, was zu tun ist.

Lohnt sich die Meisterprüfung?

Am besten lässt sich der angehende Meister von seiner Firma, in der er arbeitet, zum Meister ausbilden. Dann übernimmt der Betrieb in der Regel die nicht unerheblichen Kosten für den Meisterlehrgang. Außerdem kümmert sich der Arbeitgeber um die Anmeldung zur Prüfung und die erforderlichen Lehrgänge.

Sollte der Meisterlehrgang aus der eigenen Tasche bezahlt werden, gibt es Fördermöglichkeiten nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz oder Meister- BAföG. In jedem Fall lohnt sich die Meisterprüfung Industriemeister Chemie finanziell. Industriemeister werden insbesondere in großen Betrieben sehr gut bezahlt. Um die erforderlichen Kurse und Gebühren muss sich der angehende Meister selbst kümmern.
Sollte entsprechendes Fachwissen fehlen, bietet die IHK entsprechende Suchen für die Kurse an. Auf den Portalen der verschiedenen IHK sind diese Kurse zu finden. Man sollte einen Anbieter nahe dem Wohnort suchen. Da ist der Onlineauftritt der IHK bestens als Sprungbrett geeignet, um den passenden Lehrgangsanbieter zu finden. Das kann eine harte Zeit werden, denn diese Kurse erfolgen während der Arbeitszeit. Daher können die Kurse entweder in Teilzeit oder Abendschule absolviert werden oder man nimmt lange Urlaub. Wenn eine Arbeitslosigkeit ansteht, wäre das ein günstiger Zeitpunkt für diese Art der Qualifikation.

Die eigentliche Meisterprüfung findet bei der zuständigen IHK statt. Dort kann man sich online registrieren, nach einem Prüfungstermin schauen und sich zur Prüfung anmelden.

Nach bestandener Meisterprüfung Industriemeister Chemie, kommen einige Sparten in Betracht, Hersteller von Wasch- und Putzmitteln, Energieversorger, Düngemittelhersteller und sogar Elektrotechnik.

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