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Brückentag gestrichen: Wo kein Rohstoff, da kein Bau

Freigeschaltet am 28.05.2025 um 10:13 durch Sanjo Babić
Bild: Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. - MIRO Fotograf: Melvin Heid
Bild: Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. - MIRO Fotograf: Melvin Heid

Zwei Tage vor dem Brückentag am 30. Mai ruft der Bundesverband MIRO erneut dazu auf, die Augen nicht nur auf freie Tage, sondern auf die drohenden Engpässe bei der Versorgung mit regionalen mineralischen Rohstoffen zu richten. Denn ohne diese Ressourcen gerät die Umsetzung zentraler Infrastrukturprojekte in Gefahr - trotz milliardenschwerer Sondervermögen.

Mit der digitalen Kampagne "Ohne Rohstoffe keine Infrastruktur" will MIRO am Brückentag ein deutliches Zeichen setzen und politische Entscheidungsträger sowie die Öffentlichkeit für den akuten Handlungsbedarf sensibilisieren. Der Verband betont: Die Versorgung mit heimischen Baurohstoffen ist nicht selbstverständlich, sondern braucht politische Unterstützung, Flächensicherung und Genehmigungspraxis mit Weitblick - sonst gibt es bald die ersten Brückentage ohne funktionierende Brücken.

Rohstoffbasis stärken

"Alle Infrastrukturprojekte beginnen mit einem sicheren Zugang zu Kies, Sand und Naturstein. Wer heute die Rohstoffbasis schwächt, verhindert morgen Bauvorhaben, die längst beschlossen sind", sagt Susanne Funk aus der MIRO-Geschäftsführung.

Passend zur Thematik veröffentlicht MIRO im Vorfeld der Aktion eines der geplanten Social-Media-Motive*, das die Problematik zugespitzt visualisiert: "Brückentag gestrichen: Rohstoffmangel" - ein Warnschild vor einer maroden Brücke bringt die Lage auf den Punkt.

Mehrbedarf im dreistelligen Millionen-Tonnen-Bereich

Hintergrund: Laut Berechnungen des Bundesverbands Baustoffe - Steine und Erden (bbs) führen allein die geplanten Projekte aus dem Klima- und Transformationsfonds sowie dem Bundesverkehrswegeplan zu einem deutlich steigenden Bedarf an mineralischen Rohstoffen im dreistelligen Millionen-Tonnen-Bereich. Schon heute fehlen vielerorts die Voraussetzungen, um diesen Bedarf langfristig aus regionalen Quellen zu decken.

MIRO setzt sich daher nicht nur selbst für eine nachhaltige Rohstoffstrategie ein, sondern bemüht sich auch um die Einbindung weiterer betroffener Verbände, um gemeinsam mehr Aufmerksamkeit für dieses Zukunftsthema zu schaffen.

Am 30. Mai startet die Kampagne über die Social-Media-Kanäle von MIRO. Medien sind eingeladen, den Kampagnentag aufzugreifen und die zentrale Frage mitzutragen:

Was nützen Milliarden, wenn die Rohstoffe fehlen?

Quelle: Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. - MIRO (ots)

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