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Mögliche Szenarien für einen Euro-Crash - Teil 2: Vergangene Wirtschaftskrisen

Archivmeldung vom 11.10.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.10.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk
Bild: Freepik / WB / Eigenes Werk

Längst schon beherrschen die Corona-Pandemie, Naturkatastrophen, militärische Konflikte, Bürgerkriege und Aufstände, die Flüchtlingskrise sowie globale Rezessionen unser Leben. Im neuen „Wochenblick“-Vierteiler zeigen wir Ihnen alle Facetten dazu auf, von denen Sie wissen müssen. Im 2. Teil enthüllen wir ein mögliches Szenario bei einem Crash des Euro-Währungsraumes. Dies berichtet Guido Grandt im Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet Grandt: "Den ersten Teil lesen Sie hier.

Bereits 2009 legte der deutsche Auslandsgeheimdienst BND der Bundesregierung eine vertrauliche Studie zu den politischen Folgewirkungen der weltweiten Krise vor. Diese sagte massive Verschiebungen im globalen Machtgefüge voraus: den Aufstieg Chinas sowie den Abstieg Deutschlands und der Vereinigten Staaten, Massenarbeitslosigkeit und Wanderungsbewegungen „in einem bisher unbekannten Ausmaß“, stark eskalierender Nationalismus und schwerste internationale Spannungen, die sogar Weltkriegspotenzial beinhalteten.

Zwölf Jahre später, im August 2021, sprach der deutsche Kognitionsforscher Thomas Grüter in der Neuen Zürcher Zeitung davon, dass der „modernen Zivilisation“ ein Kollaps drohe. Daher sollten sich die Menschen darauf vorbereiten, um noch zu retten, was zu retten sei.
Doch neben der von ihm angeführten Corona-Pandemie, einem „Blackout“, einem Crash der digitalen Infrastruktur und dem Klimawandel existiert ein weiteres Risiko: der Zusammenbruch des Euro-Währungsraumes.

Was wäre wenn…

Im August 2012 schockierte das Wirtschaftsmagazins Focus Money mit einem anonymen, „prominenten Mitglied der Regierungspartei“, das Klartext redete: „Ich bin mir sicher: Die Europäische Währungsunion wird in ihrer heutigen Form nicht fortbestehen … Innerhalb der nächsten 18 Monate wird die Währungsunion auseinanderbrechen.“
Doch bislang hat der Euroraum überlebt. Was aber, wenn die düsteren Prophezeiungen wahr werden würden: Risikofaktoren dafür gibt es damals wie heute: Die unzureichende Kapitalsicherung durch Anleihekäufe. Die gigantische Zentralbankgeldmenge, die unzureichend mit Gütern abgesichert ist. Das Risiko des Platzens der Hunderte Billionen US-Dollar umfassenden Derivaten-Blase, einhergehend mit einem Systemkollaps der Banken. Das Problem mit den circa 1 Billion Euro Target-Schulden …

Was Bürger nicht wissen sollen

Die Notfallpläne für ein solches Horror-Szenario sind längst schon ausgearbeitet, liegen in den Schubladen der Ministerien, Ämter und Behörden, Banken und Industrieunternehmen.
Verantwortliche aus Politik, Justiz, Militär und Wirtschaft wissen Bescheid, schweigen sich darüber aber zumeist tunlichst aus.

Dieses verheerende „Crash-Szenario“ könnte Wirklichkeit werden:

  • An den Börsen herrscht die nackte Panik – die Kurse stürzen fast senkrecht ab, die meisten Banken crashen. Eine Hyperinflation sucht Europa heim, die die Bürger völlig unvorbereitet trifft, ohne dass sie irgendwelche (Sach-)Werte in Sicherheit bringen können.
  • Die Bundesregierung verkündet die Notstandsgesetze.
  • Im ersten Jahr nach dem Crash schrumpft die deutsche Wirtschaft um etwa 10 Prozent, der internationale Handel bricht ein.
  • Autofahren wird aufgrund der hohen Spritpreise zum Luxus.
  • Die Arbeitslosigkeit steigt auf bis zu 10 Millionen. Diejenigen, die noch Arbeit haben, müssen drastische Lohnkürzungen hinnehmen.
  • Die Beiträge zur Sozialversicherung steigen, während die Renten um bis zu 40 Prozent gekürzt und zudem voll besteuert werden. Die Einlagen der privaten Rentenkassen werden beschlagnahmt und in das gesetzliche Rentensystem zwangsüberführt.
  • Die Sozialtransfers (Hartz-IV, Sozialhilfe, Arbeitslosenunterstützung) brechen zusammen. Es können keinerlei öffentliche Leistungen mehr erbracht werden.
  • Der Mittelstand verarmt zusehends.
  • Viele Menschen können ihre Hypothekenkredite nicht bedienen oder ihre Mieten nicht mehr bezahlen, mit der Folge von Zwangsenteignungen und Zwangsräumungen.
  • Die Preise für Grundnahrungsmittel steigen zunächst um über 60 Prozent, werden schließlich so teuer, dass die Mehrheit der Haushalte ihre täglichen Mahlzeiten drastisch reduzieren müssen.
  • Die Kriminalität ufert aus: Raub, Jugend- und Drogenkriminalität, Prostitution, Vergewaltigungen, Mord und Totschlag, Links- und Rechtsterrorismus sind an der Tagesordnung.
  • Kranke können sich teure Medikamente oder medizinische Behandlungen nicht mehr leisten, weil Apotheker und Ärzte nur noch Bargeld annehmen. So entsteht eine „Reichen- und Armen-Medizin“.
  • Die Wut der Bürger, die quasi über Nacht von ihrem Vermögen enteignet wurden, auf Politik und Finanzindustrie ist grenzenlos.
  • In den Medien wird offen über die Möglichkeit eines Bürgerkriegs diskutiert.
  • Der Staat schlägt mit aller Härte zurück: Nicht nur die Bundeswehr, sondern auch verschiedene Spezialeinheiten von Polizei und Militär (z.B. die Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte (RSUKr), die Division Spezielle Operationen (DSO), die multinationale und paramilitärische European Gendarmerie Force (EUROGENDFOR) und das Kommando Spezialkräfte (KSK)) beteiligen sich legal an der Aufstandsbekämpfung im Inland.
  • Auf dem Höhepunkt der Hyperinflation kommt es schließlich zur Währungsreform mit einem neuen gesetzlichen Zahlungsmittel: Nur so kann sich der Staat von seinem enormen Schuldenberg befreien und geordnete Verhältnisse schaffen.

Dieses Szenario stützt sich auf Erkenntnisse bisheriger Krisenabläufe, Pläne, Dokumente und Statistiken, Expertenwissen, Trends und Tendenzen."

Quelle: Wochenblick

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