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Blick ins Berufsfeld von Online-Verantwortlichen

Archivmeldung vom 11.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Onlineredakteure sind Alleskönner, die auf multimediale und interaktive Inhalte setzen – sie haben allerdings Nachholbedarf bei der Erfolgskontrolle ihrer Webseiten. Dies ergab die von aexea und contentmanager.de bereits zum vierten Mal durchgeführte Content-Studie.

Befragt wurden Online-Verantwortliche aus 270 deutschen und europäischen Unternehmen.
Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass sich das Berufsbild des Onlineredakteurs festigt. Viele verschiedene Aufgaben bestimmen dabei den Arbeitsalltag der Online-Verantwortlichen: Sie recherchieren Themen, verfassen Texte, programmieren und gestalten die Webseite, bearbeiten Bilder und kümmern sich um organisatorische Angelegenheiten.

Im Rückblick auf die vorhergehenden Content-Studien haben sich vor allem die Verantwortlichkeiten für die Webseiten verändert. Immer seltener sind die IT-Abteilung oder die Geschäftsführung für den Onlineauftritt ihres Unternehmens zuständig. Stattdessen wird die Mehrheit der Webseiten von Marketing- oder Kommunikationsabteilungen betreut. „Webseiten von Unternehmen sind nicht mehr nur technische Plattformen, sondern werden als echte Kommunikationsinstrumente verstanden“, interpretiert Saim Alkan, der Herausgeber der Studie, diese Entwicklung.

Große Unterschiede zeigen sich beim Einsatz interaktiver Elemente zwischen externer und interner Kommunikation. Die Befragten gaben an Foren, Umfragen oder Chats vor allem in der internen Kommunikation mit Mitarbeitern zu nutzen. Im Rahmen der externen Kommunikation kommen diese interaktiven Instrumente hingegen deutlich seltener zum Einsatz. „Unternehmen scheinen auf ihren internen Webseiten mittlerweile offener und experimentierfreudiger als auf ihren Internetseiten zu kommunizieren“ konstatiert Alkan, „das Intranet übernimmt damit eine Vorreiterrolle für Online-Kommunikation von Unternehmen“. Das macht auch der Umgang mit Kommentaren und Foreneinträgen deutlich: Kritische Einträgen werden nach eigenen Angaben von den Verantwortlichen im Internet häufiger gelöscht, im Intranet entfernen sie meist nur persönliche Beleidigungen.

Die Befragung zeigt außerdem: die Mehrheit der Online-Verantwortlichen setzt auf multimediale Inhalte. 54,2% der befragten Unternehmen stellen auf ihren Webseiten Video- und Audio-Angebote zur Verfügung. Noch stammen diese Inhalte allerdings in den seltensten Fällen von den Besuchern der Webseite selbst (0,7%).

Große Defizite bestehen in der Evaluierung der Online-Kommunikation. Zwar sieht der Großteil der Online-Verantwortlichen (84,3%) Erfolgskontrollen als wichtig oder sehr wichtig an. Trotz leistungsfähiger Statistiktools werden die Ergebnisse aus den Messungen dennoch von weniger als einem Drittel der Befragten regelmäßig ausgewertet und interpretiert. Die tägliche Arbeit beeinflussen die Befunde somit kaum.

Quelle: aexea – communication. content. consulting

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