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Größter Verlust eines Händlers aller Zeiten

Archivmeldung vom 24.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Auslöser für den nochmaligen, völlig irrationalen Kurssturz beim DAX am Mittwoch (nach einem klaren Sell-Off am Montag/Dienstag hat dies alle Anleger überrascht) könnte in der „Wahnsinnstat“ eines einzigen Händlers liegen!

Die Societe Generale hat angeblich durch das betrügerische Handeln eines Händlers über 5 Milliarden Euro mit DAX-Future-Long-Positionen und EuroStoxx-Future-Longpositionen verloren!
Dieser Verlust wäre der größte Verlust eines einzelnen Händlers aller Zeiten! Dies berichten heute unabhängige Agenturen.

Dies würde vieles erklären, wenn man den Mittwochs-Handel betrachtet!

Denn „normal“ hätte der DAX nach diesem klassischen Sell-Off am Dienstag nie mehr das Dienstagstief unterschreiten dürfen.

Das gab es nach so einem Sell-Off (kurzfristig, außer nach dem 11. September 2001, aber das war kein „klassischer Sell-Off)) wirklich noch nie!

Wenn jedoch ein einziger Händler eine Schieflage von 500.000 DAX-Futures (1 Punkt entspricht 25 Euro bei einem Kontraktwert von 171.000 Euro!) hat, dann knallt es im Gebälk! Denn: Hier ist jeder Punkt 12.500.000 Euro wert! (500.000 mal 25 Euro )

Läuft der DAX also in die falsche Richtung und fällt 100 Punkte wenn man long ist, dann summiert sich der Verlust auf über 1 Milliarde Euro!

12.500.000 Euro x 100 = 1.250.000.000 Euro !!!

Gestern schwankte der DAX jedoch 505 Punkte!!!

Wenn dieser Händler also bereits seit Tagen auf den Turnaround beim DAX spekulierte, da die Bank die Schieflage am Wochenende auf einem geheimen Konto erst entdeckte (laut Financial Times), dann dürfte die Wahrheit wohl bei circa 5 Milliarden Euro (oder eben die 7,2 Milliarden USD) Verlust liegen!

Wenn die Banken schon Ihre Risiken im Subprime-Markt nicht im Griff haben, dann sollten sie wenigstens auf Ihre Mitarbeiter aufpassen!

GUTER RAT an ALLE Banken: Geld lieber sinnvoll hebeln!

Mit diesem Geld hätte die Bank komplette Aktiengesellschaften aus dem Explorationssektor zu Hammerpreisen übernehmen können.

Denn: Für Cuervo und Advanced Exploration hätte man nur 60 Millionen Euro aufbringen müssen und hätte zwei der weltbesten Eisenerzvorkommen besessen (die sich NICHT in einem Crash in LUFT auflösen!)

Dann hätte der Händler noch für 60 Millionen Freegold übernehmen können und hätte damit eine Unze Gold, die jetzt bei 894 USD notiert, für 50 USD gekauft (ein sichereres Geschäft als die Bank in den Ruin zu treiben)

Damit hätte die Bank aber erst 120 Millionen Euro ausgegeben (und einen Gegenwert von 1,2 Milliarden Tonnen Eisenerz im Wert von 22 Milliarden USD und Gold im Gegenwert von 1,5 Milliarden USD dafür bekommen!). Dann wären aber immer noch 4,88 Milliarden zum „Verpulvern“ übrig gewesen.

Hätte die Societe Generale dafür noch Globex Mining übernommen (für 24 Millionen Euro im „Winterschlussverkauf“!) und diese in ihre 80 Einzelteile zerlegt, dann hätte man zwar nicht über Nacht 5 Milliarden gewonnen (oder jetzt eben verloren), sondern vielleicht nur ein paar zig Millionen Gewinn über 1-2 Jahre eingestrichen.
Für die Großbanken sind dies aber sicher keine lukrativen Geschäfte!
Warum so etwas Sicheres machen, wenn man doch viel leichter und riskanter Geld verlieren kann, oder?

Seien Sie auf jedes mögliche Szenario (bis hin zur globalen Depression a’la 1929 bis 1932) vorbereitet!

Quelle: Orsus Consult GmbH

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