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Monster Employment Index Deutschland sinkt im Januar

Archivmeldung vom 09.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Monster Deutschland
Monster Deutschland

Im Januar zeigt der deutsche Online-Stellenmarkt ein saisonales Tief mit einem Minus von fünf Punkten. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies ein Minus von 16 Prozent. Die deutlichsten Verluste bei den Online-Stellenangeboten verzeichnet dabei der Gesundheitssektor, der 20 Punkte im Vergleich zum Dezember einbüßt, gefolgt vom Finanzbereich (-13 Punkte) und dem Steuerwesen (-11 Punkte).

Positiv entwickelt sich im Januar hingegen die Online-Nachfrage im Gastronomie- und Tourismusbereich (+3 Punkte), im Mediensektor (+2 Punkte) sowie im Sektor Forschung und Entwicklung (+1 Punkt). Unter den Berufsgruppen sind es vor allem Dienstleister und Verkäufer, die die stärksten Verluste im Monatsvergleich aufweisen (-12 Punkte); stabile Nachfrage besteht lediglich nach Anlagen- und Maschinenbedienern. Auf regionaler Ebene ist Sachsen das einzige Bundesland, das eine leicht gestiegene Nachfrage vorweisen kann (+1 Punkt), wobei Hessen mit zehn Punkten das stärkste Minus verzeichnet.

"Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich im letzten Quartal des vergangenen Jahres relativ stabil gezeigt", so Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide. "Der leichte Abschwung am Arbeitsmarkt im Januar kann weitestgehend auf saisonale Faktoren zurückgeführt werden und hat keinen starken Einfluss auf die Stabilität der Online-Nachfrage in Deutschland."

Der Monster Employment Index erhebt monatlich die Zahl der im Internet angebotenen Stellen und wertet dabei für Deutschland die Stellenangebote von 280 Unternehmens- Webseiten sowie mehr als zehn Online-Stellenbörsen aus.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für die vergangenen 13 Monate:

Jan 10   Dez 09   Nov 09   Okt 09   Sep 09   Aug 09   Jul 09   Jun 09
97 102 102 101 103 105 104 106

Mai 09 Apr 09 Mär 09 Feb 09 Jan 09
108 116 121 125 115

Anmerkung: Der Wert 100 präsentiert die durchschnittliche Zahl der Stellenangebote, die im Zeitraum Dezember 2004 - November 2005 erfasst wurden.

Schwache Nachfrage vor allem im Gesundheitswesen; positiver Trend im Marketing- und Tourismusbereich

Während sich im Vergleich zum Dezember 2009 das Online-Stellenangebot im Gesundheitswesen (-20 Punkte) negativ entwickelt, zeigt die Nachfrage im Jahresvergleich hier jedoch ein Plus von 41 Punkten; die beste Jahresentwicklung unter den Industriesektoren. Im Vergleich zum Vormonat ebenfalls rückläufig ist die Nachfrage im Finanzbereich (-13 Punkte) sowie im Steuerwesen (-11 Punkte). Den deutlichsten Jahresrückgang verzeichnen hingegen die Ingenieure (-36 Prozent) und der Produktionsbereich (-33 Prozent).

Fast alle Berufskategorien weniger nachgefragt

Die negative Entwicklung der Online-Nachfrage im Januar zeigt sich bei fast allen Berufsgruppen. Lediglich die Anlagen- und Maschinenbediener bleiben im Vergleich zum Vormonat stabil. Online-Angebote für Dienstleister und Verkäufer zeigen im Januar die deutlichsten Verluste mit einem Minus von zwölf Punkten. Ebenfalls weniger gefragt sind Bürokräfte und Landwirte, die jeweils sechs Punkte im Vergleich zum Dezember verlieren. Im Jahresvergleich verzeichnen die Landwirte den größten Zuwachs mit einem Plus von zehn Punkten. Im Vergleich zum Januar 2009 erfahren die Anlagen- und Maschinenbediener (-32 Punkte) die stärksten Verluste.

Wachstum in Sachsen; Hessen schwächste Region

Sachsen ist das einzige Bundesland, das im Monatsvergleich mit einem Punkt (ein Prozent) eine leicht positive Job-Entwicklung zeigt. In allen weiteren Ländern nehmen die Online-Jobangebote im Januar ab. Am deutlichsten verliert Hessen (-10 Punkte) im Vergleich zum Dezember. Im Jahresvergleich heben sich Baden-Württemberg (+4 Punkte), Mecklenburg-Vorpommern (+2 Punkte) und Sachsen (+2 Punkte) mit einem Plus hervor.

Die Ergebnisse des Monster Employment Index für Dezember im europäischen Vergleich:*

Frankreich     101 (-9) 
Deutschland 97 (-5)
Niederlande 83 (-6)
Belgien 87 (-11)
Schweden 108 (-8)
Italien 110 (-11)
Großbritannien 111 (-9)
Europa 93 (-7)

* Die in Klammern angegebene Zahl gibt die Veränderung zum Vormonat in Indexpunkten wieder.

Quelle: Monster Deutschland

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