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Studie der Einkaufsberatung Inverto: Dauerhafter Erfolg des China Sourcings entscheidet sich im Tagesgeschäft

Archivmeldung vom 07.07.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.07.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mittelständische Unternehmen können nach wie vor erhebliche Kosten sparen, wenn sie in China einkaufen. Rund ein Drittel der Firmen schafft über 25 Prozent Kostenersparnis, mehr als 11 Prozent Einsparung erreichen die meisten; die aktuell sinkenden Lohnkosten in China lassen weitere Einsparungen zu.

Gerade der Mittelstand kämpft aber auch nach mehreren Jahren China Sourcing im Tagesgeschäft vor allem damit, Qualität und Liefertreue bei seinen chinesischen Lieferanten dauerhaft zu sichern. Zudem betreiben die Mittelständler überwiegend Global Sourcing im Alleingang und sind immer noch zu wenig mit kulturellem Hintergrund sowie dauerhaften direkten Kontakten auf dem chinesischen Beschaffungsmarkt präsent. So lautet das Fazit einer Studie der Einkaufsberatung Inverto bei 89 mittelständischen Unternehmen, überwiegend aus der Maschinenbau- und Automobilbranche mit einem Jahresumsatz zwischen 100 und 750 Millionen Euro. Die Mittelständler wurden im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Seminar für Supply Chain Management und Management Science der Universität zu Köln zu ihren Erfahrungen mit China Sourcing befragt. "China bleibt mit Abstand der wichtigste asiatische Beschaffungsmarkt", erläutert Inverto-Vorstand Frank Wierlemann. So gehen denn auch 72 Prozent der Befragten von einem steigenden Einkaufsvolumen in China aus. In Krisenzeiten rückten bei Entscheidern naturgemäß zwar eher mögliche Risiken als Chancen in den Vordergrund. Doch an Global Sourcing führe kein Weg vorbei: "Niemand kann internationale Märkte abriegeln. Nachhaltiger Erfolg mit großen Kostenvorteilen kommt, wenn der Mittelstand seinen Einkauf vor Ort in China im operativen Tagesgeschäft deutlich professionalisiert und jetzt am Ball bleibt."

China als Beschaffungsmarkt ist für den Mittelstand heute kein Neuland mehr: Wie eine Studie der Einkaufsberatung Inverto ergab, beziehen 65 Prozent der Befragten bereits Produkte aus Asien, mehr als die Hälfte dieses Einkaufsvolumens entfällt auf China. 80 Prozent der Unternehmen haben mehrere Jahre Erfahrung mit China Sourcing gesammelt. Die Suche nach Einsparpotenzialen aber auch der Wettbewerb zwischen Lieferanten und der Zugang zum chinesischen Markt waren für die befragten Mittelständler die Triebfeder für Sourcing im Reich der Mitte. Gleichwohl sind 47 Prozent der befragten Mittelständler aus Maschinenbau und Automobilbranche nur "einigermaßen" zufrieden: Die operativen Alltagshürden gelten als groß. Besonders bei der Kontinuität einer guten Qualität von Produkten chinesischer Lieferanten, beim Schutz des geistigen Eigentums sowie bei Kommunikation und Beziehungsaufbau zu den chinesischen Zulieferern drückt der Schuh. "Gerade Krisenzeiten sind geeignet, sich seinen chinesischen Lieferanten als verlässlich zu zeigen, um die Beziehung und damit letztlich die Produkt- und Lieferqualität zu festigen", so Inverto-Vorstand Wierlemann.

Technik Know-how chinesischer Lieferanten gestiegen - Langfristiges Sichern der Qualität bleibt Herausforderung "Es geht nicht mehr darum, das geforderte Qualitätsniveau überhaupt zu erreichen; schließlich hat sich der Beschaffungsmarkt China gewandelt. Die technologische Entwicklung der chinesischen Zulieferer verbessert sich schnell", berichtet Minrui Ji, General Manager von Inverto China.

Präsenz vor Ort gilt als entscheidend für dauerhaften Erfolg Folgerichtig beurteilen die befragten Mittelständler die Präsenz vor Ort, Mitarbeiter mit China-Erfahrung sowie die ständige Kommunikation mit den chinesischen Lieferanten als einige der wichtigsten Erfolgsfaktoren. Die Qualitätssicherung bei den Zulieferern sowie das verlässliche Order Management im Tagesgeschäft erfordert Partner, die Land und Leute kennen und Lieferantenpartnerschaften pflegen.

"Heute lässt sich erfolgreiches Einkaufen in China auf die Formel 'gute Qualität plus günstiger Preis' bringen", resümiert Wierlemann. "Der Schlüssel zu diesem Erfolg liegt für den Mittelstand jetzt im operativen Tagesgeschäft." 

Quelle: Inverto AG

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