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Das Home Office als Alternative zum Bürojob

Archivmeldung vom 27.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: GG-Berlin / pixelio.de
Bild: GG-Berlin / pixelio.de

Arbeiten von zu Hause aus würden viele Menschen gern. Junge Mütter oder Angestellte, die jeden Tag zu weit entfernten Arbeitsplätzen pendeln müssen, könnten dadurch viel Zeit sparen und das Berufs- und Privatleben besser miteinander verbinden. Dennoch sind Arbeitsstellen im Home Office in den meisten Berufen noch eine Ausnahme.

Höhere Flexibilität und besseres Zeitmanagement

Nur in manchen Stellenangeboten wird die Home Office-Alternative vom Arbeitgeber angeboten. In den meisten Berufssparten ist Home Office eine Ausnahme. Dabei wäre das Arbeiten von zu Hause aus grundsätzlich für die meisten Tätigkeiten möglich, sodass nur ein geringer Prozentsatz an Arbeitnehmern im Büro anwesend sein müsste. Allerdings ist die Arbeit im Home Office nur für Menschen geeignet, die sich durch ein gutes Zeitmanagement auszeichnen. Wer sich zwischendurch leicht ablenken lässt und den Computer auch zum Surfen im Internet oder für Online-Spiele nutzt, ist möglicherweise im Büro besser aufgehoben. So kann es leicht passieren, dass man zum Beispiel bei kostenlosen Merkur spielen ohne anmeldung hängenbleibt und gar nicht merkt wie viel Zeit bereits vergangen ist.

Die Arbeit von zu Hause bietet sich besonders in Berufssparten wie dem Vertrieb an. Vertriebsmitarbeiter besuchen ihre Kunden meist vor Ort und können danach Arbeiten wie Angebote erstellen oder Berichte schreiben bequem vom Home Office aus erledigen. An Meetings und Konferenzen können Home Office-Mitarbeiter auch per Videokonferenz-Schaltung vom heimischen Bildschirm aus teilnehmen. Weniger geeignet ist ein Job in den eigenen vier Wänden für Mitarbeiter in technischen Abteilungen, da Computer nur vor Ort aufgebaut und eingerichtet werden können. Zu den Vorteilen des Home Office gehört die hohe Flexibilität, die eine bessere Gestaltung des Arbeitsalltags ermöglicht. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass Mitarbeiter im Home Office mehr Motivation besitzen als Angestellte im Büro. Dadurch bewirkt das selbstständige Arbeiten auch eine Steigerung der Produktivität.

Vor- und Nachteile beim Arbeiten von zu Hause aus

Das Arbeiten von zu Hause aus hat sowohl Vor- und Nachteile. Als nachteilig empfinden manche Home Office-Mitarbeiter die mangelnde Ablenkung und den fehlenden Kontakt zu Vorgesetzten und Kollegen. Der Kontakt zum Unternehmen wird hauptsächlich durch Telefon und E-Mails geführt. Für eine Firma bedeuten Arbeitsplätze im Home Office eine zusätzliche Investition, denn es muss eine Zweit-Ausstattung gestellt werden. Abhängig von der jeweiligen Tätigkeit werden im Home Office ein Telefon, Fax- und Kopiergerät, ein Computer, Schreibtisch, Bürostuhl und Büroschränke benötigt. Die Kosten für die Büroeinrichtung werden vom Arbeitgeber übernommen. Statistiken zufolge arbeiteten im Jahr 2015 rund 2 Prozent aller Beschäftigten in einem Home Office. Die Nachfrage nach Home Office-Angeboten steigt ständig, da sich viele Angestellte mehr Flexibilität beim Arbeiten wünschen. Beim Arbeiten von zu Hause aus kann jeden Tag wertvolle Zeit, die sonst zur Fahrt an den Arbeitsplatz benötigt wird, gespart werden. Viele Arbeitnehmer, die auf dem Weg zum Job im Stau stehen oder lange Anfahrtswege haben, würden gern regelmäßig oder gelegentlich von zu Hause aus arbeiten. In Ländern wie China oder den USA wird die Möglichkeit zur Home Office-Arbeit generell von den meisten Arbeitgebern angeboten. Auch im Bundesarbeitsministerium gibt es aktuelle konkrete Pläne, das Recht auf einen Arbeitsplatz im Home Office gesetzlich zu verankern. Bislang können Arbeitnehmer dies nicht vom Unternehmen einfordern. Ob eine Home Office-Regelung angeboten wird oder nicht, unterliegt bislang den unternehmerischen Anforderungen des Arbeitgebers.

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