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In den meisten Jobs ist Homeoffice eine Ausnahme

Archivmeldung vom 18.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Aktenberg, Überarbeitet, Hektik, Streß, Büro (Symbolbild)
Aktenberg, Überarbeitet, Hektik, Streß, Büro (Symbolbild)

Bild: Stefan Bayer / pixelio.de

Arbeiten von zu Hause aus: Fach- und Führungskräfte nutzen dieses Angebot ihres Arbeitgebers gern, um Berufs- und Privatleben besser miteinander zu verbinden. Doch wie häufig und in welchen Jobs wird Homeoffice von Unternehmen überhaupt angeboten? Die Online-Jobplattform StepStone hat alle auf stepstone.de veröffentlichten Stellenanzeigen der vergangenen vier Jahre analysiert.

Das Ergebnis: Zwar werben Unternehmen inzwischen doppelt so häufig mit einer Homeoffice-Möglichkeit als noch vor vier Jahren. Insgesamt bleibt allerdings das Arbeiten in den eigenen vier Wänden beim Großteil aller Jobs eine Ausnahme. Während 2015 in nur 2 Prozent aller bei StepStone veröffentlichten Stellenanzeigen Homeoffice angeboten wurde, waren es in diesem Jahr bislang mit 4 Prozent immer noch vergleichsweise wenige Homeoffice-Angebote.

Jede zehnte Vertriebsstelle wirbt mit Arbeiten im heimischen Büro

Am häufigsten haben Arbeitnehmer im Vertrieb die Gelegenheit, einen oder mehrere Tage pro Woche im Homeoffice zu arbeiten. Allein in diesem Jahr warben Unternehmen in rund 10 Prozent aller Vertriebstellen damit, von zu Hause aus arbeiten zu können. Auch in der IT (9 Prozent), der Unternehmensberatung (9 Prozent) und der PR (8 Prozent) kommen Homeoffice-Angebote vergleichsweise häufig vor. Deutlich seltener gibt es dieses Angebot hingegen im Personal- und Immobilienbereich (3 Prozent) sowie in sozialen Berufen (2 Prozent). So gut wie kein Homeoffice wird naturgemäß in Jobs aus den Bereichen Gesundheit (1 Prozent) sowie Gastronomie und Hotellerie (0,2 Prozent) angeboten.

Viele Unternehmen verschweigen Zusatzangebote

In einer Studie unter 30.000 befragten Fach- und Führungskräften hat StepStone zudem herausgefunden, dass einige Unternehmen viele Zusatzangebote gar nicht erst nach außen kommunizieren. Drei von vier Unternehmen gaben bei der Befragung an, ihren Mitarbeitern flexible Arbeitszeiten anzubieten. Doch nur 58 Prozent von ihnen erwähnten das in ihren Stellenanzeigen. "Wer auf der Suche nach seinem Traumjob ist und die richtige Entscheidung für einen Job treffen möchte, benötigt relevante Informationen über seinen potenziellen Arbeitgeber", sagt Inga Rottländer, Karriereexpertin bei StepStone. "Die Stellenanzeige ist der erste wichtige Kontaktpunkt zwischen Bewerbern und Unternehmen. Arbeitgeber müssen diese Gelegenheit nutzen und zeigen, warum sie für Mitarbeiter ein attraktives Unternehmen sind. Eine bloße Tätigkeitsbeschreibung reicht dafür nicht aus."

Eine Übersicht, wie häufig Homeoffice in verschiedenen Jobs angeboten wird, finden Sie unter dem folgenden Link: https://www.stepstone.de/Ueber-StepStone/press/homeoffice/

Über die Auswertung

StepStone hat alle im Zeitraum von Januar 2015 bis April 2019 bei stepstone.de veröffentlichen Stellenanzeigen analysiert und untersucht, in wie vielen Stellenanzeigen Unternehmen Homeoffice angeboten haben.

Über die Studie "Jobsuche im Fokus"

Die vorliegende Studie der Online-Jobplattform StepStone gibt Einblick in die Präferenzen und Erwartungen bei der Jobsuche und schildert die Erlebnisse der Fachkräfte im Bewerbungsprozess. Außerdem werden die Erfahrungen von rekrutierenden Unternehmen in Bezug auf die Erstellung von Stellenanzeigen analysiert sowie Empfehlungen für eine erfolgreiche Rekrutierung in digitalen Kanälen daraus abgeleitet. Für die Studie hat StepStone im zweiten Quartal 2018 zwei Online-Befragungen unter insgesamt rund 30.000 Fach- und Führungskräften in Deutschland durchgeführt, darunter waren rund 24.000 Fachkräfte ohne Personalverantwortung und rund 6.000 Führungskräfte. Daneben befragte StepStone online insgesamt rund 5.000 Recruiter und Manager, die für Personalbeschaffung zuständig sind.

Quelle: StepStone.de (ots)
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