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Bürger haben Politbonzen satt: Es rumort im “Korruptions-Stadl Österreich”

Archivmeldung vom 22.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bildmontage WB: Canva; Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Bildmontage WB: Canva; Wochenblick / Eigenes Werk

So kann und darf es mit diesem Land nicht mehr weitergehen. Deshalb wird nicht nur der Ruf nach Neuwahlen im „Korruptions-Stadl Österreich“ immer lauter, sondern auch die Forderung nach einer geistig-moralischen Wende und Erneuerung. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: „Dieses Land braucht einen Neubeginn!“ Der Mann, der das sagt, ist weder ein Wirtschaftsfachmann noch ein Polit-Experte, sondern ein einfacher Handwerksmeister aus dem Linzer Zentralraum, weshalb sein Vorschlag ungehört verhallen dürfte. Dabei sind’s doch gerade die einfachen und normalen Leute, die Menschen mit Bodenhaftung und Hausverstand, die meist die treffsichersten Analysen erstellen, wie man aus Erfahrung weiß.

“Treffsichere Analysen des politischen Geschehens finden sich auch zu Hauf in den Leserbriefspalten der diversen Zeitungen, in denen die aktuelle Lage meist besser kommentiert wird als in den Kolumnen derselben Blätter, die die Redakteure des jeweiligen Mediums verfassen und deren Inhalte wegen ihrer Realitätsferne vielfach haarsträubend sind“, sagt der belesene Handwerker Martin Gasperl (Name von der Red. geändert).

Keine dummen Leute

Aber warum ist das so? frage ich ihn. Sind die Kommentatoren der Systemmedien zu dumm, oder versuchen sie sich die Wahrheit zurechtzubiegen und wenn ja, warum? „Nein, dumm sind diese Leute nicht“, sagt Gasperl und weist darauf hin, dass die Gründe dafür gerade in diesen Tagen ans Licht gekommen sind. Damit spielt er auf den Fall von „Presse“-Chefredakteur Reiner Nowak und ORF-TV-Chefredakteur Matthias Schrom an, die über ihren Mangel an Diszanz zu sogenannten Spitzenpolitikern stolperten.

Karriere für Ja-Sager

Doch mit ihren Entlassungen aus den jeweiligen Funktionen ist das Problem der Verhaberung in dieser Branche nicht beseitigt, ist der Handwerksmeister überzeugt. Er kennt die österreichische und vor allem auch in der Baubranche verbreitete Gefälligkeitsmentalität nach dem Motto Gibst-du-mir-gebe-ich-auch-Dir nur zu gut. Dort begnüge man sich aber nicht mit verbalen Zusicherungen auf lukrative Posten oder Geschäfte. „Da muss vorher schon Geld fließen, doch dabei habe ich nie mitgemacht.“

Gasperl hält es schon längst für dringend erforderlich, das Leben und den Alltag in dieser Republik „auf Null herunter zu fahren und neu auf zu setzen, wie bei einem Computer.“ Er wurde in ärmliche Verhältnisse hineingeboren, erzählt er von seinem Leben, und habe sich nach dem Krieg mit viel Fleiß und ehrlicher Arbeit einen kleinen Betrieb aufbauen können. Dass dies heute noch aus eigener Kraft möglich wäre, bezweifelt er. Ihm pflichtet ein anderer Oberösterreicher bei, der Ex-Unternehmer Josef Hermannsberger (Name geändert). Der war vor langer Zeit selbst in den Profi-Polit-Betrieb geraten, hat sich dann aber nach kurzer Zeit schon davon abgewendet. „Ich wollte nicht zu allem Ja und Amen sagen“, betont er rückblickend.

Doch dies sei unbedingt nötig, um in den engeren Parteikreis zu kommen, damit man später einmal Parteiobmann, Minister oder sogar Kanzler werden kann. „Dafür hätte ich meine Persönlichkeit aber stark verändern müssen.“ Mehr denn je fordert Hermannsberger heute – und damit ist er nicht allein – eine geistig-moralische Wende, ohne allerdings große Hoffnung zu haben, dass sein Ansinnen in unserem Land auf fruchtbaren Boden fallen könnte. Schon Kanzler Sebastian Kurz und die Grünen sind damit gescheitert. Beide hatten versprochen, für mehr Anstand in der Politik zu sorgen. Und was ist daraus geworden?

Macht geht vor Volk

“Wer von denen hätte sich auch ernsthaft um die Um- oder Durchsetzung eines solchen Vorhabens kümmern sollen?”, stellt der Ex-Unternehmer die rhetorische Frage und gibt auch gleich die Antwort: „Die Türkisen waren doch zu sehr damit beschäftigt, ihre eigenen Machtinteressen auch mit nicht legalen Mitteln voranzutreiben und die Bürger und ihre Sorgen tangierten sie nur am Rande.“

Dass Politiker in erster Linie ihrem Volk und dessen Wohl verpflichtet sind, dürfte mittlerweile nicht mehr das Hauptanliegen unserer Staatslenker sein, ärgert sich Handwerksmeister Gasperl. „Heimische Betriebe müssen um ausreichende Energiezuschüsse bei ihren Volksvertretern betteln gehen, während Klimaschutz-Ministerin Leonore Gewessler in dieser Krisenzeit 50 Millionen Euro österreichisches Steuergeld lockermachen will, um damit anderen Ländern ihre Klimaschäden zu bezahlen. Das verstehe wer will – ich nicht!“

Quelle: Wochenblick

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