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E-Autos geht der Saft aus: Blackout-Gefahr zwingt Tanksäulen zu Stillstand

Archivmeldung vom 15.07.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.07.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Der Kampf gegen den Klimawandel treibt beachtliche Blüten. Während Autos mit Verbrennungsmotoren verboten werden sollen, besser noch gestern als heute, könnten durch die geförderte E-Mobilität weitere Probleme auf die Bürger zukommen. Denn die Energiewende war ein Reinfall und die Umstellung auch E-Auto und Wärmepumpe belastet das Netz über Gebühr, bis hin zur Blackout-Gefahr. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Umweltfreundlich mit der Wärmepumpe heizen und völlig sauber und CO2-neutral mit dem Elektroauto durch die Weltgeschichte gondeln, so sieht der Traum vieler Politiker aber auch einer zunehmender Anzahl von Bürgern aus, wie sich die Zukunft gestalten soll. Doch was passiert, wenn zwischen „Berlin-Ludwigsfelde“ und Kuhbier der Ladungsstand des Akku bedenklich niedrig ist, man die nächste, für teures Steuergeld geförderte Ladestation ansteuert und dann tut sich nichts? Dann liegt es nicht an den „Kobolden“, die die Arbeit verweigern, sondern vielleicht schlicht daran, dass eine Ladepause verordnet wurde – eine Zwangsladepause – und man im schlimmsten Fall mehrere Stunden festsitzt.

Stark steigender Stromverbrauch – Gefahr für das Netz

Im Deutschland der Energiewende und des Kampfes gegen den Klimawandel durchaus eine realistische Gefahr. Denn der Umstieg auf erneuerbare Energien und die Förderung von Elektroautos oder Wärmepumpen macht das Szenario sehr viel wahrscheinlicher. Zwar wurde ein derartiger Entwurf des Energiewirtschaftgesetzes vorerst zurückgezogen – vermutlich bis nach der Bundestagswahl – aber das grundlegende Problem wird dadurch nicht gelöst.

Durch die befohlene Senkung der CO2-Emmission und auch das Verbot von Verbrennungsmotoren wird der Stromverbrauch stark ansteigen. Waren es 2020 in Deutschland 550 Terawattstunden (TWh) und wurde der Anstieg des Verbrauchs bis 2030 auf 591 TWh geschätzt, mussten die Zahlen vom Wirtschaftsministerium nun korrigiert werden. Nun rechnet man mit einem Anstieg auf 645 bis 665 TWh bis 2030 – gut 20 Prozent mehr. Und da sich Strom im Netz – entgegen anderen Aussagen – nicht umbegrenzt speichern lässt, muss man aufpassen, dass es nicht zu einem Blackout kommt.

Autoindustrie und die voreilige Umstellung auf Strom

Daher ist die Idee der Energieversorger, bei Spitzen im Netz einfach gewisse Dinge abzuschalten, bevor es zu einer Überlastung kommt. Ins Auge hat man dabei die Möglichkeit gefasst, im Problemfall Elektroautos oder auch Wärmepumpen vom Netz nehmen zu können. Also während ein Teil der Bürger in der Pampa festsitzt, kann der andere Teil daheim frieren und hat kein warmes Wasser, weil die Wärmepumpe nicht läuft. Als Alternative sieht die Energiewirtschaft nur extrem starken und auch teueren Ausbau der Netze.

Die Autoindustrie, die sich inzwischen völlig dem E-Auto verschrieben hat, ist gegen diese mögliche Maßnahme, da es Käufer von Elektroautos abschrecken könnte. Dabei betreibt die Autoindustrie selbst Gold-Plating. Während die EU „erst“ ab 2035 Verbrennungsmotoren verbieten will, verkündete jetzt Opel, dass man plant ab 2028 nur mehr E-Autos in Europa zu verkaufen – und damit den VW-Konzern noch um sieben Jahre „überflügelt“. Sogar bei BMW soll 2030 jedes zweite Auto elektrisch fahren. Dass zur Gewinnung von Lithium und seltenen Erden für die Batterien ganze Landstriche zerstört werden, ist im „Nachhaltigkeits“-Wahn offenbar egal.

Energiewende ein Desaster

Dabei ist seit mehr als einem Jahr klar: Die von Kanzlerin Angela Merkel initiierte Energiewende ist ein veritabler Schuss in den Ofen. Schon im März 2020 erklärte der Rechnungshof, dass der Transformationsprozess des Energiesektors durch die Bundesregierung unzureichend gesteuert werde und dass dadurch die sichere und bezahlbare Stromversorgung gefährdet wird. Allerdings wurden durch die Energiewende bereits mehr als eine Halbe Billion Euro – rund 6.000 Euro pro Einwohner in Deutschland – in den Sand gesetzt (Wochenblick berichtete).

Höchste Strompreise weltweit

Doch auch anderes Ungemach trifft den Bürger. Die Strompreise in Deutschland liegen seit Jahren über dem europäischen Durchschnitt – rund dreimal so hoch wie in Bulgarien und mehr als doppelt so viel in den Niederlanden oder Polen. Damit werden Privathaushalte aber vor allem auch kleine oder mittelständische Betriebe über Gebühr belastet. In keinem anderen Land der Welt sind die Strompreise derart hoch. Wobei mehr als die Hälfte des Preises durch Steuern und Umlagen vom Staat verursacht wird. Aber vielleicht hilft ja der Staat dem Bürger in Zukunft sparen, indem es nur mehr stundenweise am Tag Strom gibt."

Quelle: Wochenblick

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