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Physik und Transzendenz: Zufälle die es eigentlich nicht geben darf

Archivmeldung vom 26.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Seltsame Begegnung mit der Kindheit. Der Autor Anfang der 1950er Jahre. Bild: Froböse
Seltsame Begegnung mit der Kindheit. Der Autor Anfang der 1950er Jahre. Bild: Froböse

Zufälle begleiten uns auf Schritt und Tritt: Während der Arbeit, in der Freizeit, im Urlaub. So betrachtet gibt es keine noch so abwegige Situation, die uns vor dem Unerwarteten schützt. Neben dem „trivialen“ Zufall wir begegnen einem Nachbarn am Strand von Rimini gibt es aber solche, die in einem kausalen Zusammenhang stehen und als Synchronizität bezeichnet werden.

Eine große Anzahl derartiger Zufälle hat der Autor des Buches „Die geheime Physik des Zufalls“ aus gesicherten Quellen in zwei Jahrzehnten gesammelt und bewertet. Ein Beispiel aus dem Buch zeigt, wie ein verlorener Gegenstand wieder zu seinem rechtmäßigen Besitzer gelangte. Verblüffend ist, dass es zwischen Finder und Besitzer einen schier unglaublichen Zusammenhang gibt. Im Brennpunkt dieser Geschichte steht der Autor selbst.

„Es fing damit an, dass ich am 14. Oktober 2006 beim Gassigang mit unserem weißen Schäferhund „Aragorn“ in der Reitmehringer Seewiese zähneknirschend feststellen musste, dass am Auto das vordere Nummerschild fehlte. Ich beriet mich mit meiner Frau und sie ging wie ich von einem Diebstahl aus. Daraufhin erstattete ich Anzeige bei der Polizei. Es war ein Samstag.

Am Montag dem 16. Oktober klingelte zu ungewohnter Zeit bereits gegen 7.20 Uhr das Telefon. Ein Anrufer wollte wissen, ob ich an meinem Auto etwas vermisse.

„Sagen Sie bloß, Sie haben ein Nummernschild gefunden, das auf den Namen RO-GF... hört?“„Ja - das habe ich hier liegen. Ich fand es am Samstag vor dem Friedhof in Edling.“

„Ja, ja, meine Frau war am Freitag auf einer Beerdigung“, erwiderte ich.

„Tja“, erwiderte der Anrufer „es gibt da drei merkwürdige Zufälle.“ „Und die wären?“

„Erstens bin ich der Leiter der Kfz-Zulassungsstelle in Rosenheim, und zweitens müssen Sie nicht extra nach Rosenheim fahren, denn ich wohne im Wasserburger Ortsteil Reitmehring, so wie Sie. Wenn Sie heute nach 19.00 Uhr bei mir vorbeikommen, können Sie sich das Nummernschild bei mir abholen.“ Er gab mir seine Adresse, und ich war froh, quasi nur „um die Ecke“ und nicht ins 30 km entfernte Rosenheim fahren zu müssen.

„Und jetzt kommt Zufall Nummer drei“, fuhr er fort und spannte mich ein par Sekunden auf die Folter. Dann fragte er mich: „Herr Froböse, wo sind Sie eigentlich geboren und aufgewachsen?“ Natürlich kannte er die Antwort, denn als Leiter der Kfz-Zulassungsstelle hatte er am Wochenende bereits meine Daten im Computer abgefragt.

„In Seesen am Harz“, erwiderte ich brav. „Und da komme ich auch her!“ Ich fiel fast vom Hocker und freute mich auf die persönliche Begegnung am Abend.

Ja - und wer mir da die Türe öffnete, war ein Mann, dessen Gesicht mir irgendwie bekannt vorkam. Bei einem Bierchen tauschten wir alte Erinnerungen aus und stellten fest, dass wir beide bis 1956 in der Gartenstrasse, etwa 30 m entfernt in schräg gegenüberliegenden Häusern gewohnt hatten und uns auch auf dem Schulhof begegnet waren. Wir konnten es beide nicht fassen, dass uns ein verloren gegangenes Nummerschild in dem 630 km von Seesen Harz entfernt gelegenen 1000 Seelen-Dorf Reitmehring zusammengeführt hatte. Und der Platz in der Reitmehringer Seewiese, wo ich gewöhnlich immer meinen Wagen parke, liegt gerade 30 m vom von Haus des Finders entfernt.“

Der Text basiert auf Auszügen aus dem Buch des Autors „Die geheime Physik des Zufalls. Quantenphänomene und Schicksal“, BoD GmbH, Norderstedt 2008.

Quelle: Rolf Froböse (News4Press)

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