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Brandschäden treffen Autobesitzer unvorbereitet

Archivmeldung vom 27.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Torsten Rempt  / pixelio.de
Bild: Torsten Rempt / pixelio.de

Auch in der elften Nacht in Folge sind in Berlin wieder Autos mutwillig in Brand gesetzt worden. Am vorigen Wochenende gab es nach einem Stadteilfest auch in Hamburg Krawalle, denen die Fahrzeuge von Anwohnern zum Opfer fielen. Während hier die Polizei vorbereitet war und schnell eingreifen konnte, stehen die Ordnungshüter in der Hauptstadt noch immer vor einem Rätsel. Trotz massiver Präsenz auf den Straßen und dem Einsatz von Hubschraubern gelang es bisher nicht, den oder die Täter dingfest zu machen. Es ist daher zu befürchten, dass auch in den nächsten Nächten weitere Fahrzeuge in Flammen aufgehen werden.

Oftmals bleiben die Besitzer auf dem Schaden sitzen, denn nicht jeder ist im Fall einer Brandstiftung ausreichend versichert. Jeden Morgen wieder sind die Bilder der verkohlten Autogerippe auf den ersten Seiten der Zeitungen und in den Nachrichten zu sehen. Selten bleibt mehr von den Wagen übrig, als ausgebrannte Wracks. Doch selbst wenn es sich nicht um einen Totalschaden handelt, sind die Reparaturarbeiten aufwendig und teuer. Der Wagen muss mit Autoteilen von der Spurstange bis hin zum Rücklicht völlig neu aufgebaut werden. Zusammen mit den Arbeitsstunden kommt so eine stolze Summe zusammen.

Schutz kaum möglich

Wer denkt schon beim Abschluss einer Kfz-Versicherung daran, dass sein Auto einmal von Brandstiftern zerstört werden könnte? Solche Szenarien waren in Deutschland noch vor kurzer Zeit undenkbar. Wenn es Demonstrationen gab, dann waren diese in der Regel im Voraus angemeldet und man konnte sein Fahrzeug aus der Gefahrenzone schaffen. Doch in Berlin sind die Anschläge auf die Wagen von Unbeteiligten nicht auf einen bestimmten Teil der Stadt beschränkt. Ganz im Gegenteil, nach einem nicht zu durchschauenden Muster gehen in der gesamten Bundeshauptstadt Wagen in Flammen auf. Trifft es dann das eigene Fahrzeug und man steht vor den rauchenden Trümmern, stellt sich natürlich die Frage, wer den Schaden ersetzt, und ob es sich überhaupt noch lohnt, das Fahrzeug wieder instand zu setzen.

Kaskoversicherung zahlt

Brandanschläge wie in Berlin sind besonders bitter, wenn man für seinen Wagen nur die gesetzliche Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat. In diesem Fall bleibt man auf den Kosten für die Reparatur sitzen, vorausgesetzt es wird nicht doch noch ein Täter gefasst. Dieser müsste, sofern er über die finanziellen Mittel verfügt, für den Schaden aufkommen. Wirklichen Schutz bietet nur die Kaskoversicherung, die Schäden am eigenen Wagen abdeckt. Bereits die Teilkasko kommt komplett für Brandschäden auf und reguliert den Schaden in der Regel anstandslos, natürlich abzüglich eines Selbstbehalts. Wird der Wagen aber nicht angezündet, sondern nur durch Vandalismus beschädigt, dann zahlt einzig und allein die Vollkaskoversicherung.

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