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Unsichtbare Gefahr auf der Hundewiese

Archivmeldung vom 17.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Sie sind winzig, trotzen Kälte und Nässe und finden sich vor allem dort, wo sich Hunde aufhalten bzw. ihr Geschäft verrichten: Spulwurmeier mit infektiösen Larven. Mit dem Kot der Vierbeiner ausgeschieden verseuchen sie oft zu Hunderttausenden den Boden von Parkanlagen, Grünstreifen und anderen "Hundetoiletten".

Werden die Eier mit den infektiösen Larven des Hundespulwurms durch Schnuppern oder Lecken aufgenommen können sie erhebliche gesundheitliche Schäden im Wirt verursachen. Auch Menschen sind durch diese Parasiten gefährdet, so dass eine regelmäßige Entwurmung des Hundes gerade in Haushalten mit Kindern wichtig ist.

Eine Untersuchung von über 8.000 Hunden in Deutschland ergab, dass rund 12 Prozent der Tiere mit Rund- und/oder Bandwürmern befallen waren. In den meisten Fällen handelte es sich dabei um Spulwurminfektionen. Was viele nicht wissen: Larven des Hundespulwurms wandern wochenlang durch den Hundekörper, bevor sie sich im Darm ansiedeln und können dadurch massive Organschäden verursachen. "Insbesondere bei jungen, sehr alten und immunschwachen Tiere kann es zu schweren Entzündungen in Leber, Nieren und Lunge kommen" so Tierärztin Dr. Regina Thomas aus Essen. Auch für den Menschen bedeutet der Spulwurmbefall des Hundes ein Gesundheitsrisiko: Kommt es in seltenen Fällen zu einem Befall des Menschen, sind ernste Erkrankungen (Toxocariasis) bis hin zur Erblindung insbesondere bei Kindern möglich. Die Bekämpfung des Wurmbefalls bei Hunden dient also nicht nur der Sicherheit des Vierbeiners sondern auch der Sicherheit der Familie.

Geeignete Entwurmungsmittel wirken gegen alle in Deutschland relevanten den Magen-Darm-Bereich befallende Rund- und Bandwürmer. Eine regelmäßige Entwurmung ca. alle drei Monate bietet in der Regel einen zuverlässigen Schutz und minimiert die Kontamination der Umwelt mit Wurmeiern. Bei Hunden, die einem höheren Infektionsrisiko ausgesetzt sind, wird von Tierärzten sogar eine monatliche Entwurmung empfohlen. Betroffen sind z.B. Jagdhunde oder Vierbeiner, die oft in Kontakt mit dem Kot ihrer Artgenossen kommen. Wichtig ist, im Rahmen einer erfolgreichen Entwurmung nicht nur die erwachsenen Würmer, sondern auch deren Larvenstadien abzutöten. So wird der Hund vor Schäden durch Wanderlarven geschützt und eine umfassendere Entwurmungswirkung erzielt. Bei Wurmmitteln, die nur erwachsene Würmer bekämpfen, können die nicht beeinträchtigten Larven innerhalb kurzer Zeit den Darm wieder besiedeln.

Quelle: Bayer Vital

 

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