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Stiftung fordert Neuausrichtung der globalen Zusammenarbeit, um Gefahren für die Menschheit entgegenzuwirken

Archivmeldung vom 24.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mond und Erde von einem Space Shuttle aus gesehen
Mond und Erde von einem Space Shuttle aus gesehen

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Rahmen eines Wettbewerbs, für den ein Preisgeld in Höhe von fünf Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt wird, sollen neue Modelle der globalen Zusammenarbeit gefunden werden, welche den größten Bedrohungen der Menschheit, wie z. B. Klimawandel, Massenvernichtungswaffen und extreme Armut, entgegenwirken können.

Der Global Challenges Prize 2017: A New Shape wurde heute von der in Stockholm ansässigen, 2012 gegründeten Stiftung Global Challenges Foundation ausgeschrieben. Das Ziel besteht darin, globale Risiken besser zu verstehen und effektivere Gegenmaßnahmen für diese zu finden.

Der Wettbewerb basiert auf der Prämisse, dass das aktuelle System der Weltordnungspolitik, das sich seit dem Zweiten Weltkrieg herausgebildet hat, nicht mehr dazu in der Lage ist, den Gefahren des 21. Jahrhunderts, die Landesgrenzen überschreiten und Bevölkerungen überall auf der Welt betreffen können, Herr zu werden.

"Die heutigen Bedrohungen sind derart gefährlich und von globaler Reichweite, dass das internationale System nicht mehr in der Lage ist, sie zu bewältigen", so Laszlo Szombatfalvy, Gründer der Global Challenges Foundation, Investor, Autor und Philanthrop, der seine Karriere in Schweden mit der erfolgreichen Analyse finanzieller Risiken aufgebaut hat. "Wir versuchen, die Probleme von heute mit den Mitteln von gestern zu lösen. Wir sind davon überzeugt, dass eine Neuausrichtung der globalen Zusammenarbeit erforderlich ist, um die größten Probleme unserer globalisierten Welt zu lösen."

Im Rahmen des New Shape Prize sind Teilnehmer dazu aufgefordert, Rahmenbedingungen für die internationale Entscheidungsfindung zu schaffen, die dazu in der Lage sind, den globalen Herausforderungen entgegenzuwirken.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Klimawandel, schweren Umweltschäden, gewalttätigen Konflikte (einschließlich Nuklear- und andere Massenvernichtungswaffen) und extremer Armut. Die Teilnehmer werden außerdem dazu aufgefordert, die Folgen der wachsenden Weltbevölkerung zu berücksichtigen, die laut den Vereinten Nationen bis 2100 auf elf Milliarden ansteigen wird. Der Preis steht Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen überall auf der Welt offen.

"Wir sind davon überzeugt, dass die menschliche Erfindungsgabe, der wir das Auslöschen von Krankheiten, die Reduzierung der Armut und die Stabilisierung des Ozonlochs zu verdanken haben, auch eine Rolle beim Abwenden der größten Gefahren für unser Überleben spielen kann, wenn sie nur richtig gesteuert wird", so Szombatfalvy. "Wenn wir uns diese Kreativität zunutze machen können, um ein besseres globales System der Entscheidungsfindung zu schaffen, dann haben wir die Chance, unsere Welt für zukünftige Generationen zu erhalten."

Die Global Challenges Foundation schreibt den New Shape Prize weltweit aus und arbeitet dabei mit angesehenen Institutionen auf mehreren Kontinenten zusammen, um so die hellsten Köpfe und fortschrittlichsten Denker zu erreichen. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese aus der akademischen Welt, der Politik, der Zivilgesellschaft, der Wirtschaft oder aus den Bereichen der Technik oder des Rechts kommen. Diese Initiative umfasst die enge Zusammenarbeit mit Experten und Fachleuten, die derzeit für weltordnungspolitische Institutionen wie die Vereinten Nationen tätig sind.

Die Global Challenges Foundation weist darauf hin, dass im Rahmen des Wettbewerbs nicht nach Lösungen für die einzelnen Risiken gesucht wird, sondern nach Vorschlägen für globale Strukturen der Entscheidungsfindung, die es der Weltgemeinschaft ermöglichen, den größten Gefahren effektiver entgegenzuwirken.

Der Wettbewerb läuft bis zum 24. Mai 2017. Alle Einsendungen werden von einer akademischen Expertenjury begutachtet. Die besten Vorschläge werden dann von einer hochkarätigen Jury, die sich aus renommierten internationalen Fachleuten zusammensetzt, beurteilt. Die Auszeichnungen werden im November 2017 verliehen.

Die Global Challenges Foundation hat sich dazu verpflichtet, die Gewinnervorschläge nach ihrer Bekanntgabe zu fördern, um eine Debatte über deren bestmögliche Umsetzung anzustoßen. Des Weiteren sollen vielversprechende Teilnehmer bei der Weiterentwicklung ihrer Ideen unterstützt werden.

Die Global Challenges Foundation erhofft sich mit dem New Shape Prize die Anregung einer dringend nötigen globalen Debatte auf höchster Ebene, die sich mit der Frage befasst, wie die Weltgemeinschaft mit globalen Risiken umgeht und zur Neuausrichtung der Weltordnung beiträgt, um zukünftige Generationen zu schützen.

Weitere Informationen über den Wettbewerb The Global Challenges Prize 2017: A New Shape erhalten Sie hier: http://www.globalchallenges.org.

Über die Global Challenges Foundation

Die Global Challenges Foundation verfolgt das Ziel, die dringlichsten globalen Gefahren für die Menschheit besser zu verstehen und neue Wege zu finden, diesen entgegenzuwirken. Die 2012 vom schwedischen Investor und Autor Laszlo Szombatfalvy gegründete Stiftung basiert auf der Überzeugung, dass globale Herausforderungen globale Lösungen erfordern, und dass dringend neue Formen der internationalen Zusammenarbeit nötig sind, um zukünftige Generationen zu schützen.

Die Stiftung sieht sich als Plattform, auf der die hellsten Köpfe aus universitären, politischen, unternehmerischen und zivilgesellschaftlichen Kreisen zusammenkommen, um darüber zu debattieren, wie diese Risiken im Interesse aller Bürger von der Weltgemeinschaft besser bewältigt werden können.

Quelle: Global Challenges Foundation (ots)

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