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Rettungsinitiative Ringwallschule Primstal: Eltern fordern eine zeitgemäße Bildungskultur für ihre Kinder

Archivmeldung vom 12.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rettungsinitiative Ringwallschule Primstal
Bild: Rettungsinitiative Ringwallschule Primstal

Eltern und Bürger aus dem Landkreis St. Wendel und Umgebung, die sich für die Bildungskultur ihrer Kinder interessieren, haben sich zu der Rettungsinitiative Ringwallschule Primstal zusammengeschlossen, um sich für den Erhalt der Gemeinschaftsschule Primstal einzusetzen. In ihrer Mitteilung an die Presse heißt es: "Die Eltern, die bei der bevorstehenden Landratswahl den Landrat bestimmen, werden mit Halbwahrheiten bewusst getäuscht. Der Standort der Gemeinschaftsschule Primstal ist nicht gesichert. Regionalpolitiker, die gerne bekannt sein wollen, profilieren sich auf politischer Ebene und es geht keinesfalls um unsere Kinder und ihre Bildung. Eindeutig sind die geplanten Maßnahmen eine weitere nicht hinzunehmende Sparmaßnahme."

Weiter ist darin zu lesen: "Die Eigenständigkeit der Schule wird ihr genommen. Die Weiterführung als Dependance ist eine makabrere positivformulierte Aussage, mit der klaren politischen Absicht, die Schule auszudünnen und als künftige Dependance einer anderen Schule abzuwickeln, sprich ihrem Ende zu zuführen.

Wer so handelt, handelt als Wolf im Schafspelz, verliert jegliches Vertrauen, nicht nur das der Eltern, sondern aller Wählerinnen und Wähler, die die siedlungs- und wirtschaftsstrukturellen Besonderheiten von Primstal und Umgebung über die nächste Landratswahl im Kreis St. Wendel 2015 hinaus, im Blick haben.

Die Eltern, die mit Bedacht ihre Kinder in die Obhut der pädagogischen Arbeit der Ringwallschule zusammengefasst GISA-Konzept gestellt haben werden getäuscht und belogen. Das GISA-Konzept der Ringwallschule bedeutet

G emeinschaftlich…
I ndividuell…
S elbstständig…
A rbeiten!
… denn unsere Arbeit hat Zukunft…

Auf der Homepage der Schule findet man Zitate von Maria Montessori und Leitgedanken, die auch im Schulalltag gelebt werden.

„Kinder sind Gäste, die nach dem Weg fragen.“ Gemeinsam begleiten wir die Kinder auf ihrem Weg!
und „Die Aufgabe der Umgebung ist nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.“
Das sind Leitgedanken, die das GISA-Konzept anführen.

Udo Recktenwald CDU und Magnus Jung SPD wischen das GISA-Konzept breitflächig mit beiden Ellenbogen vom Tisch. Sie kennen dieses Konzept wahrscheinlich nicht, anders lässt sich ihre Vorgehensweise nicht erklären.

Für sie ist die bewusste Entscheidung der Eltern, für diese Schule mit ihrem unvergleichbaren Konzept, über den Landkreis St. Wendel hinaus, so unwichtig, dass sie mit der Lüge der Dependance auf längere Sicht die Schule skrupellos wegrationalisieren.

Diese Schule wird zum Einsparpotential innerhalb der Qualitätsoffensive in unserem Land. Unsere Kinder müssen vor macht politischen Spielereien geschützt werden. Die Eltern sind keine Bittsteller für Steuergelder zur Verbesserung der Bildung ihrer Kinder, die sie selbst gezahlt haben und an denen sich Politiker in Form von Diäten reichhaltig bedienen.

Wir die Eltern und noch weniger unsere Kinder werden gefragt, wenn es um die egomanischen und selbstbezogenen Interessen dieser kleinen Regionalpolitiker Recktenwald und Jung geht.

Wir halten nicht still, wenn die Eigenständigkeit unserer Schule beendet wird. Mit Drohgebärden und Stillhalteparolen sind wir Lichtjahre von gelebter Demokratie entfernt. Wir halten der „Diktatur der GUTMENSCHEN“ Recktenwald und Jung entgegen, dass aus dem Gefühl ihrer Überlegenheit heraus es ihnen nicht gelingen wird, uns systematisch klein zu halten und zu Abhängigkeit zu dressieren. Boris Grundel hat in seinem Buch mit gleichem Titel die heute üblichen Verhaltensweisen der Politiker gegenüber den vermeintlich Schwachen treffend beschrieben.

Wir die Eltern, fordern eine neue Lernkultur in unserem Landkreis, nach dem Vorbild von Frau Margret Rasfeld, eine ausgezeichnete Querdenkerin und Prof. Gerald Hüther die mit Ihrer „Initiative Schule im Aufbruch“ ein deutliches Zeichen für einen Paradigmenwechsel von der reinen Wissensvermittlung zur Lernkultur der kreativen Potentialentfaltung gesetzt haben.

Die notwendige Bildungswende braucht Mut und ein breites Bündnis aller Akteure und keine Reparaturen am alten System.

Die neuerliche Diskussion über die Eigenständigkeit der Ringwallschule ist die große Chance es endlich einmal richtig zu machen: „Eine wertschätzende Lern-, Schul- und Beziehungskultur zu schaffen, die zu Gemeinsinn und Verantwortung, Kreativität und Unternehmensgeist inspiriert und befähigt.“, sowohl Schülerinnen und Schüler, als auch ihre Lehrerinnen und Lehrer, die Eltern und Udo Recktenwald und Magnus Jung."

Quelle: Rettungsinitiative Ringwallschule Primstal

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