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Der Staat: Wie jeder Monopolist macht er seinen Job lausig

Archivmeldung vom 30.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Repression: nimmt in Deutschland zu.
Repression: nimmt in Deutschland zu.

Bild: pixelio.de, sokaeiko

Das Ludwig von Mises Institut Deutschland freut sich, bekannt zu geben, dass Prof. Dr. iur. David Dürr ab sofort Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Instituts ist. David Dürr ist in Basel als Wirtschaftsanwalt und Notar tätig, darüber hinaus lehrt er Privatrecht und Rechtstheorie an der Universität Zürich. Im Interview mit www.misesde.org zeigt Dürr, dass er, wenn es um die Freiheit geht, keine Kompromisse kennt. Während die Allgemeinheit die Schweiz als "von Freiheit verwöhnt" wahrnimmt, geht Dürr mit seiner Heimat streng ins Gericht: "Von Freiheit verwöhnt passt nicht [...]. Zwar ist es schon so, dass es einige Länder gibt, in denen es noch schlimmer ist, aber Trost ist das für mich als Schweizer nicht."

Ein großes Problem sieht Dürr in der ständigen Verletzung der eigentlichen Idee des Gesellschaftsvertrags: Der echte Gesellschaftsvertrag geht immer nur so weit, wie Konsens möglich ist. Das heutige Staatsparadigma hingegen fordert die generelle und absolute Unterwerfung - eine Vorstellung, die mit der eigentlichen Idee eines Vertrages nicht in Übereinklang zu bringen ist. Mit der Forderung nach Unterwerfung unter den Staat kehrt sich auch das ursprüngliche Verhältnis von Gesellschaft und gesellschaftlichen Regelungsstrukturen um. "Gesetze müssen nicht gegeben werden, Gesetze gibt es, als natürliche Gesetzmäßigkeiten des menschlichen Verhaltens", so Dürr. Mord ist also nicht verboten, weil es ein Gesetz verbietet, sondern weil Mord gesellschaftlich verboten ist, wird ein Gesetz dazu verfasst.

Weil dies eben so ist, bedarf es im eigentlichen auch keines Staates, um menschliches Zusammenleben zu regeln. Alles kann (und würde) durch private Übereinkünfte geregelt werden, sogar der oft als Kernfunktion des Staates angesehene Bereich der Sicherheit. Es mag unstrittig als ein Wagnis erscheinen, im Bereich der äußeren oder inneren Sicherheit auf den Staat zu verzichten. Allerdings ist es bei nüchterner Betrachtung ein noch viel größerer Risiko, hier auf den Staat zu setzten. Die zahllosen Fälle des staatlichen Machtmissbrauchs - sei es in Form von Kriegen, sei es in Form von Mord an der eigenen Bevölkerung - zeigen dies deutlich. Dürr konstatiert: "Der Teufel, den der Staat an die Wand malt, um sein Ruhe- und Ordnungsmonopol zu rechtfertigen, ist er selbst."

"Wir sind glücklich und stolz, mit David Dürr einen herausragenden, kenntnisreichen und tatkräftigen Befürworter der individuellen Freiheit gewonnen zu haben", stellt Andreas Marquart, Vorstand des Ludwig von Mises Instituts Deutschland, fest. "Es ist großartig, dass David Dürr daran mitwirken wird, die liberal-libertäre Rechtsperspektive künftig auch über das Ludwig von Mises Institut zu verbreiten."

David Dürr wird auch auf der diesjährigen Ludwig von Mises Konferenz sprechen. Gemeinsam mit anderen namhaften Rednern wird er die Vorteile möglichst kleiner Staatseinheiten thematisieren: "Small is beautiful - vom Vorteil kleiner politischer Einheiten" so der eindeutige Titel der Konferenz, die am Samstag, 21. Oktober 2017, im Hotel "Bayerischer Hof" in München stattfinden wird. Eine Anmeldung ist ab sofort unter www.misesde.org möglich.

"Der Staat: Wie jeder Monopolist macht er seinen Job lausig" http://www.misesde.org/?p=16065

Quelle: Ludwig von Mises Institut Deutschland e. V. (ots)

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