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Vogelsbergkreis: Landratskandidat äußert sich zu den Vorwürfen

Archivmeldung vom 21.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Friedel Kappes Bild ExtremNews
Friedel Kappes Bild ExtremNews

Was ist dran an den Vorwürfen, die zwei Zeitungen gegen den parteilosen Landratskandidaten des Vogelsbergkreises Friedel Kappes geäußert haben und welche Ideen hat er, um die Region voranzubringen? Das wollten wir von ihm wissen und luden ihn in die Sendung "Ihr Thema ..." ein. Darin sprach Kappes auch über Themen, die nicht nur den Vogelsbergkreis betreffen, wie zum Beispiel: Die Gefahren der Windenergie, "Bail in" und den Datenschutz. Das Video der kompletten Sendung befindet sich wie üblich am Ende des Textbeitrages.

In den besagten Artikeln von Alsfeld aktuell und Oberhessen-Live wurde nicht nur der Landratskandidat hart angegriffen sondern auch die ExtremNews-Redaktion. Bedenkt man, dass es sich hierbei eigentlich um ein Interview mit Friedel Kappes zur Landratswahl im Vogelsbergkreis handeln soll, verwundert es doch stark, warum als allererstes auf die Themenauswahl und Berichterstattung von ExtremNews eingegangen wird, was mit der Wahl an sich nichts zu tun hat. Natürlich war Herr Kappes schon mehrmals als Moderator tätig, wie beispielsweise im Interview mit der namhaften russischen Wissenschaftlerin  Prof. Dr. Irina Ermakova zum Thema Gentechnik, was aber bezüglich der Wahl ebenfalls vollkommen irrelevant ist. Es stellt sich deshalb schon die Frage, was man seitens Alsfeld aktuell und Oberhessen-Live mit den journalistisch vollkommen unvermögenden und den Pressekodex verletzenden Berichten bezwecken will, zumal alle anderen größeren Medien bisher sachlich berichtet haben. Der Annahme, dass bei Oberhessen-Live grundsätzlich schlecht gearbeitet wird und man das journalistische Handwerkszeug nicht beherrscht, widerspricht eigentlich der Beitrag mit dem amtierenden Landrat Manfred Görig, der eine Woche vorher ebenfalls zum Interview eingeladen wurde und sehr sachlich geschrieben ist. So liegt der Verdacht nahe, dass vom wem auch immer absichtlich versucht den einzigen Gegenkandidaten zu denunzieren und somit potenzielle Wähler von der Wahl abzuhalten. 

Die ExtremNews Redaktion erspart sich hier ausführlichst auf jedes Detail der beiden Artikel einzugehen, jedoch erlauben wir uns beispielhaft am Artikel von Oberhessen-Live einige Mängel aufzuzeigen:

  • Gleich zu Beginn des Artikels wird in einem journalistisch sehr untypischen Stil auf ein Interview eingegangen, das Dr. Herbert Jost-Hof, ein Kommunikationswissenschaftler, für ExtremNews als Moderator mit Studiogast Friedel Kappes zur Landratswahl geführt hat. Der Text erinnert dabei mehr an eine Filmkritik, in der nicht nur auf den Inhalt eingegangen wird, sondern auch auf die Gesten, Mimik, Bekleidung und schauspielerische Leistung der Protagonisten. Wie dies allerdings im Zusammenhang mit der Landratswahl zu verstehen ist, bleibt ein Geheimnis der Verfasserin Louisa Stock.
  • Es stellt sich auch die Frage warum die Schreiberin ständig ihre persönliche Meinung in dem Artikel wiedergibt und somit, insofern es sich um keinen "Kommentar" handelt, die journalistische Neutralität verletzt.
  • Auch die Wortwahl an sich ist sehr interessant, es wird in dem Beitrag ständig mit bestimmten Schlüsselwörtern, die negativ belegt sind, versucht den Artikel in eine bestimmte Richtung zu lenken.
  • Es wird anstatt sich ergebnisoffen mit den Themen zu beschäftigen, die investigative journalistische Arbeit von ExtremNews diskreditiert und lächerlich dargestellt. Um einen Beweis dafür zu liefern, wird von Frau Stock, wenn überhaupt der einzige wirklich fragliche Beitrag von bisher mehreren Tausenden, die auf extremnews.com erschienen sind, herausgesucht, obwohl dieser seitens der ExtremNews Redaktion mit einer unmissverständlichen Stellungnahme versehen ist und auf den satirischen Inhalt hingewiesen wird.
  • Nach der Hälfte des Artikels geht es dann erstmals um den Landratskandidaten Friedel Kappes. Aus dieser Anordnung des Beitrages wird neuerlich ersichtlich, dass es nicht um ein objektives Portrait des Kandidaten geht, sondern man gezielt beim Leser ein bestimmtes Bild aufbauen will, was einer Manipulation dessen Meinung gleichkommt.
  • Man fragt sich auch, warum für den Beitrag ein während des Interviews heimlich gemachtes äußerst unvorteilhaftes Foto verwendet wurde, obwohl Herr Kappes doch im Anschluss zu Aufnahmen bereitstand und außerdem auf seiner Webseite autoriserte Bilder zum Download für die Presse zur Verfügung stehen.
  • Selbst in dem Teil, in dem es dann um Herrn Kappes geht, werden die von ihm erklärten Absichten, wie beispielsweise die Aufklärung über das Datenschutzgesetz und die Warnung vor den möglichen Folgen von Bail-in nur in einem Nebensatz, eher belustigend erwähnt und stattdessen geht Frau Stock intensiv auf ein "Rinderhaltungsverbot" ein. Allerdings bleibt sie auch hier nicht sachlich, sondern verdreht die Zusammenhänge, wodurch dem Leser ein verworrenes Bild suggeriert wird, wie man auch an den Kommentaren unter dem Artikel sehen kann.
  • Was das sogenannte "Rinderhaltungsverbot" betrifft, so sind hierzu sehr viele Gerüchte im Umlauf, die nicht den Tatsachen entsprechen. Zu dem Zeitpunkt, als die Tiere aufgrund der Anordnung des Veterinäramtes vom Hof von Friedel Kappes abgeholt wurden, waren diese schon wieder in einem guten Zustand, was auch dieses hier verlinkte Video zeigt, was von ExtremNews bei der Abholung gemacht wurde, auf dem die Tiere zu sehen sind. Es gab kein totes Tier oder irgendwelche Notschlachtungen, wie teilweise erzählt wird. Bevor es zu der Beschlagnahme kam, war ein Redakteur von ExtremNews bei zwei Gesprächsterminen von Herrn Kappes auf dem Veterinäramt mit anwesend. Der Redakteur hat beide Gesprächsrunden ungenehmigt mitgeschnitten. Aus den Aufzeichnungen geht ganz klar hervor, dass es seitens des Veterinäramtes in diesem Fall, mit Ausnahme einer Person, nicht primär um das Tierwohl geht, sondern vielmehr erweckt die Vorgehensweise den Anschien, als ginge es mehr oder weniger darum die Forschungen und Entdeckungen von Herrn Kappes zu verhindern. Seltsam ist in diesem Zusammenhang, dass die Tiere kurz bevor Herr Kappes seine Theorie hätte beweisen können beschlagnahmt wurden. Spekulativ bzw. eine Verschwörungstheorie wäre jetzt, wenn man sagen würde, dass möglicherweise eine diesbezügliche Anordnung von höheren Stelle kam, weil die Forschungsergebnisse einer gewissen Branche sehr viele Einnahmen kosten könnten.

Abschließend bleibt festzustellen, dass die Verfasserin des Artikels scheinbar zu keinem Zeitpunkt die Absicht hatte, einen ehrlichen und sauberen journalistischen Bericht über Herrn Kappes zu schreiben, so wie sie im Vorfeld bereits einen Artikel über den anderen Kandidaten und jetzigen Landrat Görig abgeliefert hat, sondern von vorneherein es nur darum ging Herrn Kappes lächerlich zu machen und in ein schlechtes Licht zu rücken.

Wir wissen nicht warum seitens weniger Medien versucht wird in diesem Wahlkampf so stark zu zündeln. Herr Kappes hat immer betont einen ehrlichen und offenen Wahlkampf zu führen ohne den Gegenkandidat anzugreifen. So hat er beispielsweise mehrfach unsere Redaktion darum gebeten, wenn uns von vermeintlichen Insidern mögliche Ungereimtheiten über den aktuellen Landrat zugetragen wurden, diesen nicht näher nachzugehen und auch auf eine Berichterstattung darüber zu verzichten, da er einen fairen Wahlkampf ohne Schlammschlachten haben möchte. Selbst als Friedel Kappes' Spendenkonto ziemlich zu Anfang, nachdem die ersten nennenswerten Wahlkampfspenden eingegangen waren, noch am gleichen Tag von der Kreiskasse gepfändet wurde, hat der Landratskandidat darauf verzichtet rechtlich dagegen vorzugehen und/oder dies öffentlich zu machen. Dies wäre aber durchaus verständlich gewesen. Da das Konto noch nicht einmal alleine auf seinen Namen lief und er dies ausdrücklich als Spendenkonto benannt und deutlich gemacht hat, dass die verbleibenden Gelder nach dem Wahlkampf für einen wohltätigen Zweck zur Verfügung gestellt werden, trägt die Angelegenheit, wie man so schön sagt, schon ein Geschmäckle. Im Gegenteil: Er hat darauf verzichtet und stattdessen geplante Projekte, wie den Druck von Informationsmaterial und größere öffentliche Auftritte im Wahlkampf zurückgestellt und nahezu ohne Budget einen improvisierten Wahlkampf geführt. Unsere Redaktion zollt solch einem ethischen und moralischen Verhalten, was man normalerweise seitens der Politik nicht gewohnt ist, den größten Respekt.

Wer sich nun ein wahres Bild von dem Landratskandidaten Friedel Kappes machen will, der kann im nachfolgenden Video hören und sehen, was er zu den Vorwürfen und zu seinen Ideen zu sagen hat. Da er sich beispielsweise zu dem Datenschutz-Grundverordnung, zu Bail-in und Windenergie äußert, ist die Sendung auch für Zuschauer außerhalb des Vogelsbergkreis interessant.


 

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