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Studie: Unbeschwerte Schwangerschaft stärkt Gesundheit der Kinder

Archivmeldung vom 28.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: andresr istock 502583595 Fotograf: andresr
Bild: andresr istock 502583595 Fotograf: andresr

Können Stressbelastungen der Mutter das Risiko für Erkrankungen der nächsten Generation tatsächlich erhöhen? Ja, das ist bewiesen. Jetzt zeigt eine aktuelle Studie der Charité in Berlin (1), dass auch der Umkehrschluss gilt: Eine glückliche Schwangerschaft wirkt sich positiv auf die Gesundheit des Neugeborenen aus.

Eine hohe Zufriedenheit und psychische Stabilität der Schwangeren korreliert positiv mit der Länge sogenannter Telomere des Neugeborenen. Telomere sind Schutzkappen an den Enden der Chromosomen, auf denen das Erbgut fixiert ist und bei jeder Zellteilung weitergegeben wird. Längere Telomere stehen in einem direkten Zusammenhang mit der Langlebigkeit und einem geringeren Risiko für spätere Erkrankungen.

Mit jeder Zellteilung verkürzen sich diese Telomere, bis eine kritische Länge erreicht ist und die Zelle stirbt. Eine kurze Telomerlänge scheint mit körperlichen und psychischen Erkrankungen sowie einem erhöhten Sterberisiko zu korrelieren. Die Studie, an der 650 Mutter-Kind-Paare teilnahmen, bestätigt, wie entscheidend das psychische Wohlergehen der Schwangeren für die Vererbung von Krankheit und Gesundheit des Kindes während des gesamten Lebens ist.

Unbeschwertheit in der Schwangerschaft stärken

Jede Unterstützung schwangerer Frauen für ein Mehr an psychischer Stärke und positiven Emotionen kann demnach einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit des Nachwuchses leisten. Die Zufriedenheit und psychische Unbeschwertheit in der Schwangerschaft kann gerade durch Schwangerschaftsübelkeit negativ beeinflusst werden. Tatsächlich leiden etwa 75 Prozent der Schwangeren darunter, von denen bis zu 80 Prozent nahezu ganztägig mit der Übelkeit kämpfen.

Schwangerschaftsübelkeit kann zu einer deutlichen Stressbelastung bei Frauen in der Schwangerschaft führen. In einer weiteren Studie konnten norwegische und deutsche Ärztinnen und Psychotherapeutinnen (2) zeigen, dass sich acht Wochen nach der Geburt Frauen mit schwerer Schwangerschaftsübelkeit im Vergleich zu Frauen mit geringer oder keiner Schwangerschaftsübelkeit durch posttraumatischen Stress deutlich belastet fühlten. Neben Flashbacks, Schlafstörungen, Konzentrationsproblemen und Nervosität vermieden es die Frauen auch zwei Jahre nach der Schwangerschaft, über ihre Schwangerschaftsübelkeit zu sprechen, wollten sich nicht daran erinnern und fühlten sich im Arbeits- und Privatleben dadurch beeinträchtigt.

Wohlfühl-Schwangerschaft mit Vitamin B6

Die Hauptursache einer Schwangerschaftsübelkeit, medizinisch Nausea gravidarum genannt, liegt in dem Anstieg des Schwangerschafthormons beta-hCG (humanes Choriongonadotropin) sowie von Progesteron und Östrogen zu Beginn der Schwangerschaft (3). Vitamin B6 hat nachweislich einen regulierenden Effekt auf die Hormonrezeptoren (4, 5) und federt deren übelkeitsauslösende Wirkung ab.

Die tägliche Einnahme von hochdosiertem Vitamin B6 lindert bereits nach vier bis sieben Tagen (6) schwangerschaftsbedingtes Unwohlsein. Auch die Vitamine B1 und B12, die an der Nervenerregbarkeit sowie Reizübertragung beteiligt sind und zudem zur Verringerung von Müdigkeit beitragen, unterstützen das Wohlbefinden in der Schwangerschaft. Nausema® (rezeptfrei erhältlich in der Apotheke) liefert mit der empfohlenen Tagesdosierung von drei Mini-Dragees eine wohldosierte Menge dieser Vitamine, die Frauen durch ihre Schwangerschaft begleiten können. Die Mini-Dragees sind glutenfrei sowie frei von Laktose, Konservierungsstoffen, Farb- und Aromastoffen.

Datenbasis:

(1) Verner G. et al.: Maternal Psychological Resilience During Pregnancy and Newborn Telomere Length: A Prospective Study https://ajp.psychiatryonline.org/doi/abs/10.1176/appi.ajp.2020.19101003

(2) Kames Kjeldgaard H et al.: The association between the degree of nausea in pregnancy and subsequent posttraumatic stress. Archives of Women's Mental Health 2019; 22 (4): 493-501

(3) Zmyslowska E.: Morgens immer schlecht. http://ptaforum.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=4595 (2014)

(4) Hahn A. et al.: Vitamin B6 - eine nutritive Therapieoption bei Nausea gravidarum? gyne 05/16

(5) https://ots.de/J8vGpX

(6) Vutyavanich T. et al.: Pyridoxine for nausea and vomiting of pregnancy: A randomized, double-blind, placebo-controlled trial. Am J Obstet Gynecol 1995; 173:881-4

Quelle: IFEMEDI (ots)


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